DUB your Ride!
Das Pimpen von Automobilen ist out! Dubbing ist in! Zumindest in Midnight Club 3. Denn was Rockstar hier in Zusammenarbeit mit dem DUB Magazine an lizenziertem Zubehör und Aufmotzoptionen bietet, ist mehr als bemerkenswert und geht weiter, als man es bislang gewohnt ist: Neue Felgen aufsetzen kann jeder.
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Auch Chopper gehören zu dem über 60 Fahrzeuge starken Lizenz-Fuhrpark. |
Doch die Felgengröße (wenn es sein muss auch auf Vorder- und Hinterachse unterschiedlich) verändern und zusätzlich auch noch die Profil- und Reifenbreite festzulegen, gibt es bislang nur bei MC3. Dass es weiterhin noch einen Haufen mal mehr, mal weniger aufwändiger Lackierungen aller Farbtöne gibt, nimmt man dann schon fast als selbstverständlich hin.
Bei den Karosserie-Teilen bietet sich ein ähnliches Bild: Seitenschürzen, neue Stoßstangen, stylische Heckleuchten und was der In-Tuner sonst noch so alles braucht, ist im Überfluss vorhanden, ebenfalls lizenziert und auf jedes im Spiel vorkommende Fahrzeug abgestimmt. Mit einem Wort: Euch erwartet ein leicht zu bedienender Tuner-Himmel, aus dem man nicht so schnell wieder raus möchte. Und das Beste: Wenn ihr keinen Bock auf optischen Schnickschnack habt, lasst ihr den Wagen einfach so, wie er ist. Euer Ruf und das Weiterkommen in der Karriere hängt einzig und allein von eurem fahrerischen Können ab.
Ähnlich einfach und genauso umfangreich ist das Tuning der Fahrzeug-Leistung. Wer will, kann sich haarklein heraussuchen, von welchem Hersteller welches Performance-Upgrade wo eingebaut werden soll. Und wer keine Lust hat, sich durch die scheinbar nicht enden zu wollenden Listen zu klicken, lässt sich einfach vorschlagen, was angesichts des derzeitigen Kontostandes die sinnvollsten Aufrüstungen sind – einfacher geht´s nicht!
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Das Navigations-System zeigt euch alle derzeit verfügbaren Rennen an. |
Der Highspeed-King
Eines lässt sich schon jetzt festhalten: Die DUB Edition stellt in punkto Geschwindigkeit alle bislang erschienenen Arcade-Racer in den Schatten. Mit einem der ersten (billigen) Fahrzeuge in der Karriere hat dies zwar nicht den Anschein, doch sobald man ein Race-Bike unter dem Hintern hat oder hinter dem Steuer eines Lamborghini Platz nimmt und den Turbo einschaltet, geht der Geschwindigkeitsrausch in den Overdrive. Befindet man sich zu diesem Zeitpunkt in einer relativ engen Gasse, setzt eine unwillkürlich Angst ein, man zieht den Kopf ein und beginnt zu beten…
Angesichts dieser fulminanten Speed verzeiht man es gerne, dass die im Allgemeinen gut designten Städte im letzten Detail nicht ganz so überzeugend wirken wie bei manch anderem Arcade-Rennspiel. Denn man ist voll und ganz damit beschäftigt, seinen Wagen, die Gegner im Rückspiegel und auf der Minimap den nächsten Wegpunkt im Auge zu behalten. Außerdem ist auf den Straßen weitaus mehr los, als bei den Rennfahrern aus dem EA-Stall. Und nicht zuletzt können die auf Mega-Hochglanz getrimmten Fahrzeuge immer wieder für optische Lichtblicke sorgen.