Große Gegner umwerfen
Während die meisten Gegner und selbst der Boss in der Schmiede eher milde Herausforderungen waren, auch dank der Heiltränke, galt es mit dem Zyklopen Lieutenant Brontes eine mythologische Herausforderung zu besiegen. Der Kerl schwingt die große Kelle und kann Fenyx mit wenigen Treffern aus den Sandalen hauen. Unter seiner langen Lebensleiste ist noch eine blaue Leiste zu sehen, die gefüllt wird, wenn man ihn mit Attacken trifft, wobei schwere Angriffe die Leiste schneller füllen. Ist sie voll, wird der Gegner für kurze Zeit betäubt und man kann auf den wehrlosen Feind einprügeln. Als Belohnung für den Sieg gab es einen neuen Bogen mit einem Combo-Bonus. Auch eine der zahlreichen Kisten in der Spielwelt ließ sich danach öffnen. In den Truhen findet man z.B. Materialien, die man zur Herstellung von Heil- oder Kampftränken braucht.
Fortschritt durch Blitze
Normale Fähigkeiten, göttliche Fertigkeiten und Tränke lassen sich übrigens mit Skillpunkten in kleinen Talentbäumen individuell ausbauen und auf den gewünschten Spielstil zuschneiden. Diese Skillpunkte bekommt man aber nicht durch Erfahrungspunkte oder Level-Ups, sondern indem man Herausforderungen in der Welt löst und z.B. Blitze von Zeus in der Unterwelt sammelt, was ein bisschen an die Schreine an
The Legend of Zelda: Breath of the Wild erinnert - und nein, die Gegenstände von Fenyx verlieren keine Haltbarkeit.
Der Schauplatz als offene Welt
Wie lässt sich dieses mehrstufige Rätsel lösen? Hier müssen jedenfalls Schalter gedrückt und Fackeln angezündet werden, u.a. mit dem steuerbaren Pfeil.
Ansonsten verlässt sich Ubisoft sehr auf das bekannte und bewährte Konzept in offener Welt, schließlich gibt es in dem griechischen Themenpark viel zu erkunden und zu entdecken, was die an Breath of the Wild erinnernde Stamina-Leiste aber einschränkt. Mit der Fernsicht lassen sich interessante Objekte markieren und der Kompass im oberen Bildbereich erinnert gleich an Skyrim oder Assassin's Creed Odyssey. Neben den Kämpfen und den gelegentlichen Übergriffen von Typhon, wenn man ihn zu sehr genervt hat, kann man auch wilde Reittiere zähmen, allerlei Sammelzeug auflesen und stellenweise richtig komplexe Rätsel in sicheren "Quest-Gebieten" lösen. Es gilt Schalter zu drücken, Steine zu bewegen, Plattformen zu erreichen oder Pfeile in Ego-Perspektive auf Zeit auf bestimmte Ziele zu feuern. Einige Rätsel in der Spielwelt nahmen sogar recht große Areale in Anspruch und waren mehrstufig, wobei man hier zum Glück nicht zu sehr an die Hand genommen wird. Das Puzzle-Design spricht in der Regel für sich selbst, sofern man vorher die Verderbnis von Typhon zerstört.