In der »Transportmission« kommt euch die Streckenkenntnis zugute: Eine Aufgabe verlangte von uns, dass wir ein schweres Möbelstück mit unserem Mercedes Sprinter von München nach Gera transportieren. Während wir also knapp vier Stunden unterwegs sind, nähert sich die Kinnlade beständig dem Boden – so realistisch wurde der Fahrer noch nie simuliert! Per Zufallsprinzip
|
Bei der Wahl des (weiblichen oder männlichen) KI-Fahrers könnt ihr euch unter mehreren Supermodels entscheiden. |
reibt er sich an der Nase, popelt, schnappt sich einen Kaubonbon aus der auf der Ablage liegenden Haribo-Tüte, rückt die Brille zurecht, raucht eine Zigarette, sieht vorbeifahrenden Frauen hinterher (oder Männern, je nach Geschlechtswahl zu Spielbeginn) und vieles mehr! Wenn ihr keine Lust mehr auf das stete Durchtreten des Gaspedals habt, könnt ihr an einem Parkplatz auch halten und den Beifahrer ans Steuer lassen. Dessen Reaktionen basieren auf mehr als 17.000 Skripts; neben dem Verkehr reagiert er z.B. auch interaktiv auf Handy-Anrufe (wird in der deutschen Version vermutlich nicht enthalten sein) und sogar das Radioprogramm – ihr dürft eigene CDs, mp3-Files und sogar Streams über das Internet verwenden. Dank Namensanalyse fährt der KI-Raser z.B. bei Norah Jones langsamer und grinst glücklich vor sich her, während er bei The Prodigy die Sonnenbrille aufsetzt und aggressiver agiert. Die Interaktion geht sogar so weit, dass er sich mit euch über den gewählten Sender streitet – denn ihr dürft euch nicht nur per Maus oder TrackIR (wie in GTR) frei im Cockpit umsehen und die Armaturen bedienen, sondern auch Multiple Choice-Dialoge mit eurem Begleiter führen!
Eins, zwei, PolizeiOptisch ist Colin McRae Underground der schiere Irrsinn: Die Texturen basieren auf hunderttausenden Aufnahmen, die die Entwickler von den Strecken gemacht haben, die eigens entwickelte 3D-Engine »DaShmock« liefert praktisch fotorealistische Bilder - werft einfach einen Blick auf unsere exklusiven Screenshots, dann wisst ihr, dass sich die 500 Euro für eine neue Grafikkarte lohnen! Da die Strecken auf GPS-Daten basieren, ist jede Seitenstraße, jeder Hügel absolut authentisch; die Entwickler versprechen,
|
Geradezu unglaubliche Optik, genauestens simulierte Szenarien und Fahrzeuge, dazu faszinierende Spielmodi - CMR UG dürfte ein Leckerbissen für alle Rennspielfans werden! |
in Kooperation mit dem falk Verlag und dem ADAC auch nach dem Release Straßenupdates per Patch nachzuliefern. Eifrige Bastler dürften sehr an dem beiliegenden Editor interessiert sein, mit dem sich im Handumdrehen die Lieblingsstädte nachbasteln und via Internet oder Diskette verbreiten lassen.Neben dem Singleplayererlebnis verspricht Codemasters auch ein bislang nicht da gewesenes Mehrspielervergnügen. Neben dem normalen Spiel per LAN, an dem bis zu 256 Raser teilhaben können, ist vor allem der Internet-Modus bemerkenswert: Laut den Entwicklern gibt es keine festgelegte Spielerzahl,
da z.B. im Falle des simulierten Deutschland jedes Bundesland als eigener Server behandelt wird, zwischen dem man zwar jederzeit wechseln kann, das aber auf Basis von Zollstationen reguliert wird. Theoretisch können also Millionen Spieler die Autobahnen bevölkern, was natürlich wieder dem Realismus in Form von Rennen, Staus und Unfällen entgegenkommt. Wer lieber für Recht und Ordnung sorgen will, kann auch auf die Seite der Polizei kommen, und auf Raserjagd gehen: entweder im Streifenwagen oder am Straßenrand mit Radarpistole; notorische Bleifüßler bekommen ihren virtuellen Führerschein entzogen, indem sie für eine bestimmte Zeit vom Server gesperrt werden, oder gar (bei besonders heftigen Übertretungen) einen bestimmten Geldbetrag vor Spielbeginn per PayPal an die Entwickler überweisen müssen.