Jop...und der Test von 4Players dürfte auch eine eindeutige Sprache sprechen...Schreckofant hat geschrieben:Deine beschreibung hat jedenfalls nix mehr mit mysteriös oder spannend zu tunMedina24 hat geschrieben:Also soweit ich das bisher so aufgeschnappt hab (bissl querlesen hilft vielleicht), is das garnet mal so mit Bum-Bum.. die Munition soll ziemlich knapp sein und die Monster sind davon auch nicht so sonderlich beindruckt.. musst mit den Viechern wohl oft in den Nahkampf, kannst denen ja alles um die Ohren hauen, was nicht niet-und-nagelfest ist.. aber so richtig drankriegen tust sie wohl nur mit irgendwas brennendem (das naturgemäß aber auch selbst schnell abfackelt).. ich würds mal nicht so schnell vorverurteilen, lass mal noch paar andere Tests lesenSimon Balthier hat geschrieben:Hmm...wieso haben sie sich nicht auf den Vorgänger Alone in the Dark - The new Nightmare bezogen...das Spiel war genial! Spannend, unterhaltend, mysteriös....Das Hier sieht mir nach zu viel "BUM-BUM" aus...Das hat einfach nichts mehr mit Horror zu tun... >___>
Vorschau: Alone in the Dark (2008) (Action-Adventure)
von Jörg Luibl,
AUSBLICK
Ich weiß noch nicht genau, was ich in den ersten drei Kapiteln gespielt habe, aber Survival-Horror war das noch nicht. Ich fühle mich ähnlich ernüchtert wie anno dazumal, als ich zum ersten Mal Gothic 3 spielen konnte. Nach drei Kapiteln stand ich quasi allein im Dunkeln. Zur Sicherheit habe ich auch Michael noch mal zocken lassen - und auch er stellt sich dieselben Fragen: Wo bleiben Horror, Schockmomente und Regie? Wo ist die versprochene Wiedergeburt von Alone in the Dark? Das Spiel hat für mich nicht mehr viel mit dem zu tun, was Infogrames anno 1992 begründet hat: Survival-Horror. Nach dem bisher Gespielten muss man darauf hoffen, dass aus der Wiedergeburt keine Totgeburt wird. Das spielt sich noch zu sehr wie Tomb Raider meets Fire Department plus Fahrsequenzen. Man klettert, löscht, ballert, fährt, aber das Herz klopft nicht. Das Tragische ist, dass die guten Seiten angesichts der B-Movie-Atmosphäre verblassen: Da ist das angenehme Zusammenspiel aus aktiver Physik und kleinen Rätseln. Da ist das lebendige Feuer, das mich bedroht, aber auch Wege öffnet. Da sind feine Gimmicks wie die sichtbare Jacke als Inventar oder die komplett interaktiven Autos. Das Team der Eden Studios überzeugt mich bisher durchaus im Detail sowie in der Interaktion mit der Umgebung. Aber ich habe das Gefühl, dass man dieses Spiel mit all seinem Komfort und der Vielfalt zu stark auf den Massenmarkt getrimmt hat - kann man den Urvater des Survival-Horrors so wiederbeleben? Noch habe ich nur den Einstieg gespielt. Für den Test wird ganz entscheidend sein, wie sich das Abenteuer erzählerisch und dramaturgisch im Central Park entwickelt - erst dort wird man die vorgegebenen Pfade verlassen: Können die schwachen Kämpfe und Rätsel dann noch an Anspruch gewinnen? Kann die freiere Spielwelt doch noch mit dem Nervenkitzel auftrumpfen, den man angesichts des großen Namens erwarten darf?
Ersteindruck: befriedigend