Test: Phantasy Star Online (Rollenspiel)

von Katja



Entwickler:
Publisher: Sega
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Ist hier erst mal die Wahl getroffen, geht die Maßschneiderei erst richtig los. Es stehen diesem Grundgerüst (HUnewearl, weiblich) - von dem es logischerweise 18 andere gibt - jetzt acht verschiedene Gesichter zur Verfügung, zwölf verschiedene Frisuren (die dann stufenlos eingefärbt und dabei noch in der Intensität der Farbe geändert werden können), acht verschiedene Hautfarben und zwölf verschiedene Kostüme, die in fünf verschiedenen Schattierungen zu bekommen sind. Das ist Euch zu viel Auswahl? Kein Problem: Es gibt auch ca. 25 vorgefertigte Hunter-Girls dieser Variante, direkt zum Übernehmen.

Normalerweise würde man erwarten, dass jetzt der Name gewählt wird und es endlich los geht. Aber wem die gewählte Gestalt des Charakters jetzt etwas zu klein, zu dünn, zu dick oder zu groß erscheint, der kann sie mit Hilfe von zwei beweglichen vertikalen und horizontalen Balken z.B. mit dem Schulterkreuz eines Bodybuilders ausstatten - oder sie schmächtig wie ein Schulkind aussehen lassen. Man sollte sich die Details des Körperbaus aber gut überlegen, denn man muss den Charakter später in vielen Situationen aus allen Blickwinkeln ansehen =).

Natürlich bleibt grundlegend eine japanische Anime-Optik von Science Fiction erhalten: Fans von Serien wie Macross, Captain Future, Saber Riders oder Cowboy Bebop können sich einige ihrer Idole aber fast nachbauen. Es ist für Online-Rollenspiele definitiv eine erfrischende und ausgesprochen gelungene Abwechslung.

Kampf

Nach der Annahme der ersten Mission kommt Ihr auf das Stadt-Deck der Pioneer 2. Hier findet der beginnende Jäger alles, was sein Herz begehrt: Vom Hospital zum Transporter nach Ragol, der Hunter Guild (bei der Ihr Euch durch übernommene Aufgaben etwas Geld, ein paar Erfahrungspunkte und eine tolle Einführung in die Welt von Ragol verschaffen könnt - eine klasse Lösung für ein In-Game-Tutorial) über die Bank bis hin zu den Geschäften, die Euch Waffen, Rüstung, Hilfsmittel verkaufen und unbekannte Sachen identifizieren.

Viele Bewohner hat dieses Deck allerdings nicht: Die Geschichte von Phantasy Star Online entfaltet sich, wenn man es offline spielt, nur während der Missionen nach Ragol. Und es ist sehr angeraten, eine gute Anzahl an Missionen offline zu erledigen. Die Minen in der Online-Version sind zum Beispiel für einen Nahkämpfer des 8. Levels kaum lebend zu überstehen (außer man hat sehr starke Team-Mitglieder: Danke, Kazu aus Tokyo =).

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