Da hat es einem die Sprache verschlagen... ; )
Spoilers inside!
Ich habe Amnesia: Rebirth nun auch durchgespielt. Vorher habe ich mich noch mal durch Amnesia: The Dark Descent gegruselt. Das Spiel hat nach so vielen Jahren kaum etwas von seiner Faszination verloren.
Zu Amnesia: Rebirth:
Gerade auf Steam erwarteten wohl eine Menge Leute ein "more of the same". Ich bin froh, dass Amnesia: Rebirth das nicht ist.
Das Spiel erinnert mich von der Erkundung massiv an Riven oder Obduction von Cyan Games.
Selbst das Art-Design der Parallelwelt ist eine Mischung aus Obduction, Lovecraft und ägyptischer Mythologie. Richtig gut. Das Wüstendesign ist eine willkommene Abwechslung zum ostpreusischen Brennenburg Castle aus dem "ersten" Teil. Am Stimmungsvollsten fand ich aber immer noch das Fort in der Wüste. Die Beleuchtung, die Soundkulisse, die Spannung durch die nicht-vorhandenen (!) Gegnerbegegnungen. Das können Frictional richtig gut.
Die Monsterbegegnungen sind allesamt intensiv. Ich glaube, erwischt wurde ich nie (außer bei Skripts), hatte aber immer das Gefühl, sehr knapp der Gefahr entronnen zu sein. Wer die Entwicklerkommentare zu Amnesia: The Dark Descent kennt, weiß, wie durchdacht Frictional hier vorgeht.
Die Sprecher waren top, insbesondere die der Hauptdarstellerin Tasi.
Ich habe ihr jederzeit jegliches Gefühl abgenommen. Verzweiflung, Wut, Angst, Trauer. Alles authentisch. Hut ab!
Am meisten gestört haben mich die irgendwann zunehmenden Babytritte, die mich immer wieder aus dem Erkunden gerissen haben. Auch wird einem gerade zu Anfang viel zu häufig die Kontrolle aus der Hand gerissen, nur um 5 bis 10-sekündige Zwischensequenzen zu zeigen. Was soll das? So was macht man einfach nicht. Das hätte ich von Thomas Grip nicht erwartet. Zum Glück wird das im Mittelteil seltener.
Das Ende (zumindest meines) ist vergleichbar mit denen aus dem ersten Teil: Ganz und gar nicht fröhlich, aber in sich stimmig. Und das zählt.
Spoilers inside!
Ich habe Amnesia: Rebirth nun auch durchgespielt. Vorher habe ich mich noch mal durch Amnesia: The Dark Descent gegruselt. Das Spiel hat nach so vielen Jahren kaum etwas von seiner Faszination verloren.
Zu Amnesia: Rebirth:
Gerade auf Steam erwarteten wohl eine Menge Leute ein "more of the same". Ich bin froh, dass Amnesia: Rebirth das nicht ist.
Das Spiel erinnert mich von der Erkundung massiv an Riven oder Obduction von Cyan Games.
Selbst das Art-Design der Parallelwelt ist eine Mischung aus Obduction, Lovecraft und ägyptischer Mythologie. Richtig gut. Das Wüstendesign ist eine willkommene Abwechslung zum ostpreusischen Brennenburg Castle aus dem "ersten" Teil. Am Stimmungsvollsten fand ich aber immer noch das Fort in der Wüste. Die Beleuchtung, die Soundkulisse, die Spannung durch die nicht-vorhandenen (!) Gegnerbegegnungen. Das können Frictional richtig gut.
Die Monsterbegegnungen sind allesamt intensiv. Ich glaube, erwischt wurde ich nie (außer bei Skripts), hatte aber immer das Gefühl, sehr knapp der Gefahr entronnen zu sein. Wer die Entwicklerkommentare zu Amnesia: The Dark Descent kennt, weiß, wie durchdacht Frictional hier vorgeht.
Die Sprecher waren top, insbesondere die der Hauptdarstellerin Tasi.
Ich habe ihr jederzeit jegliches Gefühl abgenommen. Verzweiflung, Wut, Angst, Trauer. Alles authentisch. Hut ab!
Am meisten gestört haben mich die irgendwann zunehmenden Babytritte, die mich immer wieder aus dem Erkunden gerissen haben. Auch wird einem gerade zu Anfang viel zu häufig die Kontrolle aus der Hand gerissen, nur um 5 bis 10-sekündige Zwischensequenzen zu zeigen. Was soll das? So was macht man einfach nicht. Das hätte ich von Thomas Grip nicht erwartet. Zum Glück wird das im Mittelteil seltener.
Das Ende (zumindest meines) ist vergleichbar mit denen aus dem ersten Teil: Ganz und gar nicht fröhlich, aber in sich stimmig. Und das zählt.