Zu Lande, auf dem Wasser und in der Luft
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War Thunder will den kampf in der Luft, auf dem Wasser und am Boden verbinden.
War Thunder setzt auf die heilige Dreifaltigkeit der Online-Kriegsführung: Panzer, Flugzeuge und Kriegsschiffe sollen als kombinierte Streitkräfte in die Schlacht ziehen. Ähnlich wie beim Vorbild aus dem Hause Wargaming sollen die drei Bereiche miteinander verknüpft werden. In der laufenden offenen Beta ist bis jetzt allerdings nur die Luftwaffe zugänglich. Zudem ist noch nicht ersichtlich, ob sich Panzer, Schiffe und Flugzeuge dem Plan der Entwickler entsprechend, auf einer Karte tummeln werden, oder ob Kompromisse geschlossen werden müssen, um für jede Teilstreitkraft eine faire Spielbarkeit zu gewährleisten.
Auch der Zeitrahmen ist ähnlich gewählt wie bei der Online-Fliegerei aus Weißrussland. So finden sich vor allem Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg, aber auch die ersten Jets wie die Sabre oder ME-262 sind in den Dogfights unterwegs. Somit sind alle Fraktionen vertreten: Japan, UdSSR, USA, Großbritannien und Deutschland schicken ihre Bomber und Jäger in die Luft. Kann man in den Arcade-Schlachten noch mit gemischten Kampfgruppen losziehen, wird in den historischen Auseinandersetzungen nach Land sortiert.
Anspruchsvolle Luftüberlegenheit
Jedes Flugzeug hat ein detailliertes Cockpit mit funktionierenden Instrumenten.
Hier enden aber auch schon die großen Gemeinsamkeiten mit World of Warplanes. Denn während dort auf schnelle Arcade-Dogfights gesetzt wird, beschreitet Gaijin mit War Thunder einen anderen Weg. Schon im einfachsten Spielmodus „Arcade-Schlacht“, der sich noch am ehesten mit der Konkurrenz vergleichen lässt, ist das Gefühl in der Luft ein völlig anderes. Das Flugmodell ist ungleich komplexer, die Flugzeuge sind anfälliger für starke Seitenkräfte, reagieren deutlich langsamer und unterscheiden sich spürbar von Modell zu Modell.
Auch das gezielte Schießen mit den Bordkanonen ist anspruchsvoll und Dogfights sind bereits in diesem Spielmodus eine Herausforderung. Zudem sind mehr Optionen für die Piloten verfügbar: Es gibt detailliert gestaltete Cockpits sowie Starts und Landungen. Auch die Missionsziele sind sehr unterschiedlich: Mal müssen Flugfelder durch kurze Landungen eingenommen, mal feindliche Panzerkolonnen zerstört werden. Außerdem kann hier nach einem Abschuss respawnt werden: bis zu fünf im Forschungsbaum erstandene Flugzeuge können gratis in die Schlacht mitgenommen werden, so dass auch der Wechsel zwischen Bomber und Jäger möglich ist.