Test: DTM Race Driver 3: Create & Race (Rennspiel)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
31.10.2007
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ab 24,90€
Spielinfo Bilder Videos
Wie sieht's aus?

Eine Wolkenkratzer-Skyline könnt ihr euch im Verlauf des Spiels auch als Grafik-Element für euren Editor kaufen.
Kreative Köpfe dürfen ihre Mehrspieler-Wagen übrigens mit einer kleinen Auswahl an Folien verschönern. Die Karosserien sind ihren realen Vorbildern für DS-Verhältnisse sehr gut nachempfunden. Beim Rest der Grafik verhält es sich wie bei einer Retro-Session mit der guten alten PlayStation: In den ersten Minuten brennen die Augen, doch mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Wenn ihr die Strecken kennt und die idealen Bremspunkte herausgefunden habt, braucht ihr nicht mehr so angestrengt auf den pixeligen Horizont starren wie zu Beginn. Immerhin seht ihr zu jeder Zeit eine riesige Streckenkarte auf dem Touchscreen. Außerdem rauscht die Umgebung meist angenehm flüssig an euch vorbei. In hektischen Situationen tritt aber schon der eine oder andere Bildrateneinbruch auf.

In der Wiederholung gibt es außerdem skurrile Grafikfehler: Ein Wagen verbindet sich mit dem Vorausfahrenden anderen zu einem Gebilde, ein anderer verschwindet gleich ganz von der Bildfläche, um Sekunden später wieder aufzutauchen, und die Räder versinken im Asphalt - wirklich sehenswert!

Kein Fest für die Ohren

Der dünne Motorensound macht keinen besseren Eindruck als das Replay. Jeder Wagen hat zwar ein eigenes Brummen spendiert bekommen, doch keines davon klingt wie ein echter Renn-Bolide. Die DTM-typische Easy-Listening-Musik bekommt ihr nur in den Menüs zu hören. Habt ihr sämtliche Veranstaltungen der Einzelspieler-World Tour gemeistert, dürft ihr übrigens ein zweites mal antreten, diesmal unter etwas realistischeren Bedingungen. Die Steuerung und das Fahrverhalten vorher sind eine sehr gelungene Mischung aus Arcade und Realismus.            
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Kommentare

Ist raus hier schrieb am
Also ich habe das Spiel wieder verkauft. Ja, Codemasters hat sich Mühe gegeben, aber sind wir mal ehrlich. Das Ding ist total verpixelt und Kurven sieht man eigentlich erst, wenn es schon zu spät ist. Entweder man kennt die Strecke bereits auswendig und weis, wo man bremsen muss oder man hat keine Chance, weil man die Kurven schlicht zu spät als Kurve erkennt.
Dafür kann der Hersteller ausnahmsweise nur bedingt was und man sieht ja auch, dass man sich Mühe gegeben hat, nur der DS bringt einfach nicht die Leistung für so ein Spiel. Mario Kart ist bislang immernoch das einzige Spiel, dass man ordentlich spielen kann. Alles andere kann man vergessen - traurig aber wahr.
schrieb am