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Das Auto ist nachz wie vor euer wichtigstes Fortbewegungsmittel: Die Steuerung ist möglichst einfach gehalten, dennoch spürt man einen deutlichen Unterschied im Fahrverhalten der einzelnen Wagen.

 Dafür sind erste Details zur allgemeinen WFC-Nutzung bekannt: Über den Rockstar Games Social Club könnt ihr eure Statistiken in die ganze Welt hinaus brüllen - wie von der Serie gewohnt, wird über jeden Schritt, über jeden abgefeuerten Schuss und vermutlich auch über jeden fahren gelassenen Furz akribisch Buch geführt. Darüber hinaus soll es auch möglich sein, von hier aus Sammelobjekte mit anderen Spielern zu tauschen - was genau das aber ist und wie das vonstatten gehen soll, bleibt erstmal Rockstars Geheimnis. Kein Geheimnis ist allerdings, dass euch wie bei GTA 4 ein Speichersystem unter die Arme greift, das zwischen den Missionen automatisch den Spielstand sichert. Natürlich kann man in der Fluchthütte auch weiterhin händisch speichern, was wie gewohnt die Spieluhr um sechs Stunden nach vorn kurbelt. Das Safehouse ist darüber hinaus auch noch für mehr gut: Nach und nach wird die anfangs kahle Hütte um Möbel und Elektronik erweitert; so darf man z.B. bereits gemeisterte Missionen auf der Suche nach Highscores und Medaillen jederzeit nochmal spielen.

Drogen in meiner Tasche!

Die Gefechte sind einfach gehalten: Ein automatisches Zielsystem visiert den nächstbesten Gegner an, man braucht bloß noch abzudrücken - nur bei Wurfwaffen muss manuell gesteuert werden. Das Wummen-Kontingent umfasst die üblichen Verdächtigen wie Pistolen, MGs, Raketenwerfer, Granaten und Flammenwerfer. Falls euch zwischendurch die Waffen ausgehen,

Perspektivisch geht Chinatown Wars zurück zu den Serienanfängen, präsentiert aber echte 3D-Grafik mit kräftigen Farben und Comic-Elementen.

lohnt es sich rote Müllcontainer zu durchwühlen - dieses Eigentum der Triaden beherbergt immer wieder mal explosive Überraschungen. Und falls das Geld knapp wird, darf sich Huang auch als Drogenhändler verdingen: Chinatown Wars beherbergt ein komplettes Warenwirtschaftssystem, das auf Angebot und Nachfrage basiert. Ob Heroin, Kokain, Speed oder Haschisch, es finden sich überall Verkäufer und Abnehmer; je nach Stadtteil macht man dabei ein mehr oder weniger schlechtes Geschäft - euer PDA zeigt eine Übersichtskarte mit den Einflussbereichen der Dealer-Familien. Um euch das Leben einfacher zu machen könnt ihr auch die Augen nach 100 im ganzen Stadtgebiet verteilten Überwachungskameras offen halten und diese zerstören. Diese Augen des Gesetzes sind nicht nur die hiesigen Sammelobjekte (über die sich im Gegensatz zu GTA 4 kein Tierschützer zu beschweren braucht), sondern haben auch spielerischen Einfluss: Ist die Kamera weg, lässt es sich leichter mit Drogen handeln. Dadurch sind aber auch mehr Dealer da, so dass es auf den Preis drückt - Dilemma, Dilemma.

Ist man im Wagen unterwegs, greifen diverse Hilfsfunktionen ins Lenkrad: So wird die Karre wie in GTA 1 automatisch auf die Straße ausgerichtet, damit man nicht die ganze Zeit mit Lenken beschäftigt ist, wenn's einfach nur geradeaus gehen soll. Haltet ihr Gas und Bremse gedrückt, dürft ihr nicht nur jede Menge Gummi auf der Straße lassen, sondern auch mittels Blitzstart sehr schnell vom Fleck kommen - sehr nützlich, falls der spaßbefreite Teil des Gesetzes hinter euch her ist. Auch das Wanted-System wurde überarbeitet: Jetzt gilt es nicht mehr, aus einem bestimmten Radius zu entkommen, sondern, abhängig davon, wie sehr gesucht man ist, unterschiedliche viele Polizeiwagen von der Straße zu rammen. Ist das geschafft, muss man nur noch eine Zeit lang keinen Mist bauen, schon ist die Weste wieder jungfräulich weiß.

Bemerkenswert: Mit Ausnahme eines Viertels hat Rockstar Leeds die gesamte Stadt aus GTA 4 auf das DS-Modul gequetscht.

Wie bereits erwähnt spielt CW in fast derselben Stadt wie GTA 4 - die verteufelt groß ist! So betrachtet ist es doppelt bemerkenswert, wie flüssig die Grafik in der Vorabversion meistens lief: Kaum ein Ruckler weit und breit, nur wenn die Polizei-Dutzendschaften angejault kommen, wird's langsamer. Die grundsätzliche Präsentation orientiert sich mit der schrägen Vogelperspektive an den ersten beiden Spielen, zeigt aber echte 3D-Grafik im Comic-Look mit dicken schwarzen Rändern, kräftigen Farben und markant designten Figuren - die man in den Zwischensequenzen auf dem unteren Bildschirm deutlich zu sehen bekommt, während oben die Echtzeit-Grafik für weitere Visualisierung sorgt. Wie gewohnt schwenkt die Kamera bei schnellen Autofahrten weiter raus, während sie bei Gefechten ins Detail zoomt. Die Sicht blockierende Objekte werden im Bedarfsfall transparent, Autos zeigen optische Schäden wie wegfliegende Motorhauben, ausfallende Scheinwerfer sowie, wenn man's übertreibt, farbenfrohe Explosionen. Auch darüber hinaus ist die Stadt mit Leben gefüllt: Autos warten an den korrekt funktionierenden Ampeln und blinken beim Abbiegen, die Straßen sind voller Fahrzeuge und Passanten.