Wo kommen die kleinen Piñatas her?
Einige mögen sie aus eigener Erfahrung von Geburtstagen kennen, andere nur aus dem Fernsehen oder gar nicht. Die Rede ist von Piñatas, kleinen Pappmaché-Figuren in Tierform, die traditionell mit Süßigkeiten gefüllt sind und von den Partygästen mit Stöcken bearbeitet werden bis sie kaputt sind und ihren Inhalt zum Verzehr freigeben. Vorzugsweise sind sie in Lateinamerika sowie in Spanien zu Hause.
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Willkommen auf Pinata Island! |
In Viva Piñata, einer Crossover-Lizenz zu einer kürzlich in den USA gestarteten Fernsehserie gleichen Namens liegt es an euch, die Versorgung mit Piñatas aller Größen und Variationen sicherzustellen. Denn die im wahrsten Sinne des Wortes süßen Papierviecher werden nicht in Fabriken hergestellt, sondern wachsen und gedeihen auf einer kunterbunten Insel.
In erster Linie seid ihr als Gärtner unterwegs, und müsst mit Schaufel, Gießkanne und Saatwerkzeug dafür sorgen, dass eure Landparzelle gewisse Anforderungen erfüllt, um die insgesamt über 60 Piñatas anzulocken, zu zähmen und zu versorgen.
Aller Anfang ist leicht
Dass Rare sich mit seinem neuen Projekt eher an jüngere Spieler sowie Neueinsteiger richtet, lässt sich an mehreren Punkten festmachen, so z.B. auch am extrem einfachen Beginn: Um die erste der unheimlich knuddeligen Piñatas anzulocken, müsst ihr fast gar nichts machen. Die Whirlms (unheimlich niedliche Würmchen) kommen, sobald ihr ein freies Stück Land mit frischer Erde euer Eigen nennt.
Nach und nach kommen immer mehr Piñatas dazu, die ihre eigenen Anforderungen stellen. Nun liegt es an euch, sie durch das Erfüllen dieser Bedürfnisse dazu zu bringen, in eurem Garten sesshaft zu werden. Dabei bleibt das Schema immer gleich: Basierend auf eurem Level als Gärtner, der Verteilung bestimmter Landformen, den Pflanzen sowie bereits vorhandener Piñatas werden potenzielle Neubesucher neugierig und wandern in der Nähe umher.
Sind weitere Gegebenheiten erfüllt, wie z.B. eine bestimmte Anzahl einer besonderen Blumensorte, machen die Piñatas in eurem Garten Station.
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Die Steuerung bleibt trotz zahlreicher Möglichkeit stets übersichtlich und einfach! |
Um sie nun zu einem permanenten Bewohner zu machen, müssen wieder andere Bedingungen erfüllt werden. Und in diesem Moment wechseln die bislang schwarz-weißen Knuddelmonster ihr Aussehen und zeigen mit pastelligen Farben an, dass sie zu euch gehören, euren Befehlen lauschen und ggf. auch bereit sind, für Nachwuchs zu sorgen. Schon kann es mit der nächsten Piñata und dem Ausbau eurer Ländereien weiter gehen...
Hört sich langweilig an? Wäre es vermutlich auch, wenn Rare nicht dafür gesorgt hätte, dass sich jeder Garten anderes entwickelt und jeder seinen eigenen Wünschen entsprechend spielen kann. Da es ein offenes Ende, nur höchst selten vorgegebene Missionen und im Normalfall auch keinerlei Zeitbegrenzung für die Erfüllung bestimmter Aufgaben oder das Anlocken der Piñatas gibt, ist erlaubt, was gefällt! Jeder setzt sich selber die Ziele.
Problemlöser
Natürlich ist auch in eurem Garten-Idyll nicht nur gute Laune angesagt. Denn trotz aller Einfachheit in Sachen Bedienung und Spielfortschritt, der nahezu perfekten Lernkurve sowie dem Aquariumeffekt gibt es immer wieder Punkte, an denen ihr dringend eingreifen müsst - alles ohne übergroße Hektik.