First Facts: S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky (Shooter)

von Marcel Kleffmann



S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky
Entwickler:
Publisher: Deep Silver
Release:
05.09.2008
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Spielinfo Bilder Videos
Bis zur endgültigen Veröffentlichung von S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl dauerte es mehrere Jahre voller lästiger Verschiebungen. Umso kurioser ist es, dass bereits im 1. Quartal 2008 der Nachfolger S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky erscheinen soll. Was sich GSC Game World für den "klaren Himmel" ausgedacht hat, klären die First Facts.

Zurück in die Zone

Da bei S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl  längst nicht alle Story-Querelen aufgelöst wurden, führt euch S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky ein Jahr zurück in die Vergangenheit - der Nachfolger ist also ein Story-Vorspiel.
Im Jahr 2011 ist es ersten Stalkern gelungen zum Reaktorkern vorzustoßen, was gewaltige Erschütterungen der Zone zur Folge hatte: Massenhaft Anomalien traten auf, das verstrahlte Gebiet dehnte sich aus, friedliche Landschaften verwandelten sich in lebensfeindliche Areale und neue Mutanten erblickten das Licht der Welt. Mittendrin in dem Schlamassel steckt ihr als namenloser Söldner, der im Verlauf der Geschichte auf den Hauptprotagonisten aus "Shadow of Chernobyl" trifft und dabei so manch ungelöste Begebenheit um Strelok aufdeckt...

Zonen-Recycling im Fraktionsstreit

Rund 50% des bekannten zonalen Gebietes wird recycelt und somit aus dem Vorgänger übernommen, während die anderen 50% von den Entwicklern neu gestaltet wurden und frischen Stoff zum Erkunden bieten wie der Untergrund von Pripyat oder der Ort Limansk. Generell soll es in der Zone lebendiger zugehen, da sich mehrere Fraktionen um die Vorherrschaft streiten. Jeder der konkurrierenden Parteien dürft ihr euch anschließen und um ihre Gunst buhlen. Durch das Erfüllen von Aufträgen sowie das Ausschalten von Feinden steigert ihr eure Reputation bei einer Gruppierung und müsst fortan wichtige Territorien erobern, bevor ihr schließlich gemeinsam zum finalen Schlag auf das Hauptquartier der Gegner ausholt. Als Belohnung winken neue Ausrüstung oder Waffen. Dennoch soll man nicht gezwungen werden, sich einer Fraktion anzuschließen, um der Story folgen zu können.

Ausblick

Abgesehen davon, dass man GSC Game World mit S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky unterstellen könnte, mit einer recycelten Zone noch schnell ein bisschen Bonus-Profit scheffeln zu wollen, scheinen einige Clear Sky-Gesichtspunkte wirklich gut durchdacht zu sein. So wird man die Hintergrundgeschichte und die unvergleichliche Atmosphäre aus einer anderen Perspektive erleben und auch die Kämpfe mit den verfeindeten Stalker-Gruppierungen bieten Potenzial, allerdings wäre es ziemlich blöd, wenn man die Fraktionsmissionen alleine lösen muss. Hier heißt es Abwarten, was sich die Entwickler als Aufgaben/Missionen ausdenken und wie die Computerintelligenz letztendlich mitspielt. Ansonsten sind diverse Detailverbesserungen (PDA, Interface, etc.) angekündigt worden, die Shadow of Chernobyl auch gut getan hätten, jetzt aber im Nachfolger umgesetzt werden…

Features

- Mischung aus Ego-Shooter, Rollenspiel mit Survival-Elementen
- weitläufige Außenlevels mit realistischem Touch sowie düstere Innenareale
- jede Fraktion kann zum Sieg geführt werden
- die Parteien bekämpfen sich gegenseitig, auch ohne den Spieler
- überarbeitete Simulation des virtuellen Lebens
- verbesserte Computerintelligenz (Kampf, Verhalten, Verwendung von Granaten, etc.)
- schnellere Fortbewegung durch die Zone (keine Fahrzeuge)
- Anomalien (auch nicht sichtbare) und Artefakte werden auf einem Detektor angezeigt
- Upgrade-System für Waffen und Rüstung
- Interface-Verbesserungen am HUD und PDA
- neues Animationssystem
- X-Ray 1.5-Engine: DirectX 10 und DirectX 9-Renderer mit Bewegungsunschärfe, Normal Mapping, Parallax Bump, Soft Particles, Depth of Field und Eye Adaptation Effect
- erweiterte Physik-Engine

Trostlos, verrottet, aber trotzdem irgendwie anziehend: Die Zone bei Stalker.

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Kommentare

altair-fan schrieb am
Also ich versteh nich was ihr mit Zeitlimit meint. Bin schon durch aber hab noch nie nen Zeitlimit gesehn :?: :( . Und ,,Waffe klemmt, Sie müssen nachladen" is bei mir auch nich oft da. OK, die langen Laufwege nerven wirklich nen wenig, aber da kann mann drüber wegsehen, find ich. Freu mich auf Clear Sky, hoffentlich läufts bei mir so flüssig wie der erste.
olaf12 schrieb am
Motte06 hat geschrieben:Na ich kaufe den Stalker nachfolger bestimmt nicht, mir reicht der Aktuelle Schrott von denen vollkommen. Am Spielanfang machte Stalker noch Spass, aber schlug dann später in Mega Frust um, na ja, bsonders weil alle Nase lang die schöne Meldung kam, Waffe klemmt, bitte Nachladen. Da hat man neue Waffe, nach kurzer Zeit schon kaputt, na toll.
Wenn das Spielspas sein soll, am besten die verticken ihren Schrott in ihrem Heimatland, und gut ist, die müssen ja die Welt hassen ohne ende, wenn die einem noch einen 2ten teil antun wollen. :twisted:
Die langen Laufwege wären ja noch gegangen, aber das man die selben Missionen mehrmals bekam, ist schon schwach. Besonders wemm man in der Nähe vom Schrottplatz die Meldung bekam mit Lagerhaus wird angegriffen oder so, irgendwann wird es langweilig....
Was auch komisch ist, bei dem Spiel Supreme Commander kommen Patches in regelmässigen abständen, und es wird auch von THQ Puplished, nur bei Stalker machen die solchen Wind. Ich hege da ernsthaft Zweifel, ob das wirklich an THQ liegt, mit der Patchpolitik bei Stalker.
Habe gelesen das angeblich THQ nicht das Stalker Cler Sky Puplisht, was ich sehr gut verstehen kann, sonnst wäre der gute Ruf von THQ wirklich am Hintern.
und Tschüss

:D
absolut Deiner Meinung, zuerst wartet man mehrere Jahre auf das angebliche so tolle Game und dann bekommt Schrott hoch 2 geliefert. Auch die Laufwege sind teilweise mühselig und langwierig, da vergeht einem schnell der Spass, das mit der Waffe ist auch ein Manko, immer gerade dann wenn man mitten im Gefecht steckt streikt die Waffe Danke!
Die sollen die doch Vergangenheit einfach ruhen lassen, Tschernobyl war zwar ein tragisches Ereignis, aber passiert ist passiert... und jetzt daraus ein Game machen zu wollen muss ja zwangsläufig im Deaster enden...
Niethal schrieb am
Ich kann auch nur empfehlen, den Nachfolger nicht zu kaufen. Bin im Moment mal wieder total angenervt von STALKER, wollte es mal wieder spielen und bin gerade mal bis in die Bar gekommen, ab da ist es bei mir jetzt unspielbar, nur Abstürze und zerschossen Savegames, mit oder ohne Patch. Das Spiel könnte so gut sein, aber GSC hat es einfach nicht fertiggestellt. Und ich bin auch der Meinung, das es ne Frechheit ist, das die jetzt einen Nachfolger machen, statt mal das erste Spiel fertig zu patchen. Die Strategie sollte ich mal bei meinen Kunden anwenden, die würden sich freuen mal ein halbes Jahr mit einer halbfertigen Betriebssoftware zu arbeiten, und dann nach nem Jahr ne neue Lizenz zu kaufen, für ein weiteres schlechtes Produkt... Nein danke, für mich nicht.
johndoe869725 schrieb am
@ X-3CUTi0N
Morrowind ist ein gutes Beispiel, aber 1. ist Morrowind ein Rollenspiel und von einem RPG erwarten die meisten Spieler andere Dinge als von einem Shooter, 2. gab es in Morrowind nicht so eine irre Respwanquote, 3. konnte man selbst in Morrowinf Strecken abküren, da man ja mit Hilfe der Schlammläufer jede größere Stadt direkt ansteuern konnte und 4. verlor man in Morrowind zwar beim Laufen Ausdauer, aber man konnte auch mit vollem Gepäck noch sprinten (es sei denn natürlich das Traglastlimit war überscchritten) und man konnte im Laufe des Spiels seine Traglast als auch seine Sprintfähigkeit effektiv steigern. Das geht zwar in Stalker auch (Blitzartefakte) ist aber nicht halb so effektiv.
johndoe-freename-55708 schrieb am
Hm. Da haben einige wohl kein Morrowind gespielt (ich z.b. ca 150 Stunden).
"Das" waren lange Laufwege. Da wäre vielleicht auch ein Reittier angemessen gewesen, aber bei Stalker?
Nonstop-Action-Schlauchlevel-Spiele gibts in meinen Augen zu Genüge.
Aber wenn dann mal ein Spiel nen anderen Weg geht wird gleich mit größter Kritik aufgefahren.
ES GIBT AUCH LEUTE DIE NICHT IMMER DEN SELBEN SCHEISS SPIELEN WOLLEN.
Danke^^
schrieb am

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