Special: Medal of Honor: Pacific Assault (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Medal of Honor: Pacific Assault (Shooter) von Electronic Arts
Medal of Honor: Pacific Assault
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
18.11.2004
Spielinfo Bilder Videos
Wilde Gefechte im pazifischen Multiplayer-Raum liefern sich momentan tausende Shooter-Freunde unter der Sonne von Medal of Honor Pacific Assault. Währenddessen haben wir hinter die Kulissen geblickt und ein Interview mit Executive Producer Matt Powers über Flammenwerfer, Add-Ons & Co geführt.

4P: Habt ihr euch bei der Entwicklung hauptsächlich auf den Singleplayer- oder den Multiplayer-Modus konzentriert?

Matt Powers: Bei uns standen natürlich beide Elemente ähnlich hoch auf der Liste, denn der Vorgänger konnte nicht nur wegen der packenden Singleplayer-Kampagne punkten, sondern auch mit seinem ausgefeilten Mehrspieler-Modus, der ja sogar heute noch von Hunderttausenden von Spielern pro Monat online gespielt wird. Daher haben wir natürlich zunächst das Singleplayer-Erlebnis so weit und
Executive Producer Matt Powers
so gut wie möglich gemacht und uns danach auf den Mehrspieler-Modus gestürzt, da dort ja u.a. eine recht große Community auf den Nachfolger wartet und die Fans möchten wir auf keinen Fall enttäuschen.

4P: Welche Art von Nachforschungen habt ihr angestellt, um euch auf das Spiel vorzubereiten?

Matt Powers: Natürlich haben wir mit einigen Veteranen gesprochen, um ihre damaligen Eindrücke aus den Kämpfen einzufangen und mit in das Erlebnis von Medal of Honor Pacific Assault einfließen zu lassen. Dazu kam die allseits beliebte Archiv-Arbeit *hust*, in der Aufnahmen gesichtet oder sonstige Berichte zu der Kriegsthematik im Pazifik-Raum gelesen wurden. Diese Informationen sind aber nicht nur in die Szenerien und die Umgebungen geflossen, sondern ebenfalls in das Design und die physikalisch korrekte Darstellung der Waffenmechanik.

4P: Warum habt ihr euch entschieden, das Spiel trotz historischer Recherche doch nicht ganz faktengetreu zu gestalten? Beispielsweise hat man in Pearl Harbor ja wesentlich mehr Feinde vom Himmel geholt, als es in Wirklichkeit der Fall war…

Matt Powers: Ganz einfach: Es ist nur ein Spiel! Und das Ziel bzw. die Aufgabe eines Spiels ist es, zu unterhalten oder Spaß zu machen. So haben wir uns entschieden, den Realismus an manchen Stellen zu kürzen oder in den Hintergrund zu stellen, damit Pacific Assault mehr Spaß macht. Mal ehrlich,:Pearl Harbor wäre doch als Spiel ziemlich langweilig, wenn man nur sieben Flugzeuge abschießen dürfte…

4P: Das Spiel endet mit dem "D-Day" im Pazifik, nämlich der Schlacht um Tarawa, quasi auf dem halben Weg nach Japan. Aber warum endet es ausgerechnet hier? Plant ihr vielleicht ein Add-On, bei dem man sich bis nach Japan durchschlägt?

Matt Powers: Also hierzu kann ich eigentlich gar nichts sagen, aber behaltet diesen Gedanken einfach mal im Hinterkopf! *lacht* Eine Idee für ein Add-On wäre es durchaus… Nur eines ist gewiss: Wir arbeiten bereits an einem weiteren Projekt, zu dem kann ich aber noch nichts sagen.
      

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