Test: Blitzkrieg (Taktik & Strategie)

von Sebastian2



Entwickler:
Publisher: CDV
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Klickt man einen Soldaten einer Gruppe an, wird praktischer Weise sofort die ganze Gruppe ausgewählt. Sonderfunktionen wie das Fernglas stehen einem aber auch dann zur Verfügung. Diese festen Gruppen darf man aber auch jederzeit auflösen, um zum Beispiel mehr Soldaten in einer solchen Gruppe wieder zusammen zu fassen oder einen Einzelkämpfer auf die Jagd zu schicken.

Ansonsten finden sich die wichtigen Befehle in einem Steuerkasten in der unteren Bildschirmhälfte, wobei manche Funktionen sogar noch Untermenüs haben. So wählt man zum Beispiel bei den Pionieren erst die Baufunktion und dann Schützengraben, Stacheldraht oder Panzersperren. Ein guter Einfall ist die Möglichkeit, bei manchen Einheiten die Munitionsart wechseln zu können. So kann man zwischen normaler Munition, Rauchgranaten oder heulenden Geschossen wählen. Letztere beeinflussen die Moral feindlicher Truppen erheblich.

Den Befehl verweigern zwar die eigenen Truppen nie, doch wer seine Einheiten zu weit von den Versorgungspunkten oder -LKW entfernt, tut sich keinen Gefallen. Die Truppen verlieren an Moral und das kann dazu führen, dass sie benachbarten Einheiten nicht mehr helfend zu Seite stehen.

Ja wo fliegen sie denn?

Flugzeuge spielen auch bei Blitzkrieg eine wichtige Rolle. Allerdings stehen sie Euch nur als unterstützende Einheiten zur Verfügung. Neben dem langsamen und unbewaffneten Aufklärer gibt es noch die Bomber, Jagdbomber oder Jäger. Letztere kreisen für eine bestimmte Zeit über dem ausgewählten Gebiet und versuchen feindliche Flugzeuge vom Himmel zu holen, bevor sie Schaden anrichten können. Anders als bei Sudden Strike 2 befinden sich die Flugplätze aber nicht auf der Karte, sondern irgendwo außerhalb. Sie müssen also nicht erst erobert werden, bevor man sich über Luftunterstützung freuen kann.

Erfahrung macht den Meister

Einheiten gewinnen während der Gefechte an Erfahrung und damit steigen ihre Werte. So könnt Ihr beispielsweise schon in der zweiten Mission auf 2-Steerne-Einheiten zurückgreifen, die sich erheblich besser schlagen, als die Neuankömmlinge.

Die drei Kampagnen der Deutschen, Russen und westlichen Alliierten unterteilen sich in 21 Haupt- und 60 Nebenmissionen. Dazu gibt es noch optionale Nebenaufgaben, die mit einer besonderen Einheit belohnt werden. Die Nebenmissionen gibt es immer in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden und nur wenn die Hauptmission erfüllt wurde, rückt man in der Kampagne einen Schritt vorwärts.

Die Missionen ähneln sich zwar teilweise, doch dank "zufälliger" Ereignisse ist immer für Abwechslung gesorgt. Und auch wenn der Computergegner nicht immer der cleverste ist, sollte man ihn nie unterschätzen. Denn bereits auf der einfachsten Stufe kann es schnell passieren, dass unsere Einheiten in einem Hinterhalt als Kanonenfutter dienen. Also nur wer klug plant, wird die Mission siegreich beenden.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am