Test: True Crime: Streets of LA (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
21.11.2003
kein Termin
07.11.2003
07.11.2003
Spielinfo Bilder  
Ist der Kontrahent kurz benommen, könnt ihr ihm, wenn ihr schnell genug klickt, auch noch eine extra-schmerzhafte Kombo verpassen. Die Fights leiden allerdings an einigen Kinderkrankheiten: Zum einen tretet ihr ganz in Hollywood-Manier stets gegen einzelne Gegner an, selbst wenn ihr von Widersachern umringt seid. Zum anderen sind Kombos ja schön und gut, aber letzten
Nick ist ein Meister der fliegenden Fäuste; im Laufe des Spiels erweitert ihr eure Kampfkünste.
Endes drescht ihr doch nur wie wild auf die Mausbuttons ein, bis der Gegner am Boden liegt – und dank der misslungenen Kameraführung seht ihr oft genug nicht mal, auf wen ihr da eigentlich einprügelt.

Genickstarre

Eine weitere Möglichkeit, sich die Zeit zwischen zwei Einsätzen zu vertreiben, ist das Herumfeilen an den eigenen Fähigkeiten: Auf der Mini-Karte sind mehrere Punkte deutlich eingetragen, in denen ihr euch gegen Gebühr nicht nur heilen lassen, sondern auch an euren Kampf- oder Schuss-Fertigkeiten arbeiten könnt. Erfolgreiches Training bringt hier neue Kampfmanöver, Zielhilfen oder ein schnelleres Nachladen. Habt ihr genug trainiert, schwingt ihr euch wieder ins Auto und düst weiter - entweder zum Zielort oder zur nächsten Mini-Mission. Gelegentlich müsst ihr auch Autodiebe verfolgen und stoppen, was einfach mit der Zerstörung ihres Fahrzeugs erledigt wird: Dank eines praktischen Auto-Targeting-Systems habt ihr die Gegner auch während der Fahrt sicher im Visier. Geht eure Kiste dennoch zu Schrott, könnt ihr wie in GTA jedes andere Auto kapern; allerdings müsst ihr hier wie im richtigen Straßenverkehr aufpassen, nicht gnadenlos überfahren zu werden.

Leider war es das auch fast schon mit den außerdienstlichen Aktivitäten. Während ihr in der GTA-Serie an allen Ecken und Enden eine Aufgabe findet, gibt es hier lediglich ein paar Bonusfiguren freizuspielen (u.a. Snoop Dogg, Jeanette aus Vampire: Bloodlines oder Rikimaru aus Tenchu). Darüber hinaus fahren sich die meisten Kisten gleich hakelig, als Tastaturpilot müsst ihr euren Kurs dauernd nachkorrigieren.

Oft genug kommt ihr um einen bewaffneten Kampf nicht herum: Für den Standard-Gegner reichen eure unbegrenzt munitionierten Pistolen, für dickere Kaliber oder größere Feind-Ansammlungen sollte man schon Uzis, Maschinengewehre oder gar eine Armbrust dabei haben. Für präzisere Schüsse könnt ihr auch in eine Ego-Perspektive zoomen, allerdings dürft ihr euch währenddessen nicht bewegen. Aus der normalen Schulterperspektive kommt euch beim Sprung dagegen eine kurze Zeitlupe praktisch entgegen, dank derer ihr ganz maxpaynig eine gute Gelegenheit habt, eure Widersacher genau ins Visier zu nehmen. Ihr dürft allerdings nur zwei Knarren 
Wie in der GTA-Serie schnappt ihr euch einfach das Fahrzeug, das euch am meisten gefällt.
auf einmal tragen, gelegentlich müsst ihr sogar ganz auf sie verzichten: Genau wie bei Kollege Sam Fisher gibt es die eine oder andere Schleichmission, bei der ihr keine Aufmerksamkeit erregen dürft - gute Polizisten betäuben Wachen, böse Cops lösen das Problem per knirschendem Genick...

Technisch solala

Optisch gibt sich True Crime erstaunlich bieder: Die Straßenzüge sind steril und größtenteils leblos. Dafür, dass es LA sein soll, herrscht außerdem praktisch kein Verkehr. Die meisten Viertel sind düster und dreckig und Nicks gebückter Laufstil sieht unfreiwillig komisch aus. 

 

Kommentare

johndoe-freename-99304 schrieb am
Dem Stimm ich zu.
Gta wird langweilig.
True Crime macht immer noch bock nach der zeit.Auch LA
johndoe-freename-88114 schrieb am
Also ich finde True Crime zwar nichts besonderes, aber besser als GTA find ichs allemal ich kann einfach nichts mit GTA anfagen ich find es Billig in Czene gesetzt. Die Grafik is bei GTA nich viel besser als bei True Crime ich find GTAs Grafikengine einfach nur hässlich und schwammig. Die Steuerung is zwar excelent gelungen, aber dafür find ich die Story zum scheißen schlecht und auch so an sich gefällt mir True Crime besser habs jetz mit allen GTAs probiert fand sie alle nach 2 Stunden langweilig
Grant_Nicholas schrieb am
also so schlecht ist es nun auch wieder nicht. die pc version wird dem spiel nur nicht gerecht. aber das ist sehr oft so, dass konsolenspiele auf dem pc einfach deutlich schlechter sind.
die story ist aber um einiges besser als die von GTA VC. und es ist alles spektakulär in szene gesetzt.
aber GTA bietet auf dauer mehr motivation und die stadt sieht nicht da nicht so leer und gleich aus.
johndoe-freename-461 schrieb am
mir gefällt das spiel nicht! gta ist eine ganz andere liga!
richtig nervig sind die ständigen prügelein! gegner spawnen auch mal gerne zuspät, so dass sie dann plötzlich vor dir auftauchen! story ist sehr mau... die karte ist riesieg aber irgendwie sehr eintönig, und steril... wieder ein spiel was nicht hält was es \"versprach\" schade schade (*michnunaufsanandreasfreu*)
airscrew schrieb am
Kommt an GTA nicht ran! :wink:
Außerdem ist der Preis für so ein billigen Abklatsch zu hoch.
schrieb am