Test: Freedom Fighters (Action-Adventure)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Ansonsten stellen sich Eure Kollegen recht schlau an, nehmen den Gegner gekonnt unter Feuer, nutzen die Umgebung als Deckung und geben sich untereinander Feuerschutz. Manchmal übernehmen die Kollegen sogar stationäre Geschütze. Ähnlich geschickt stellen sich ebenfalls die KI-Soldaten der Roten Armee an, auch wenn die Intelligenz zwischendurch mal komplett ausfällt. Ins Gewicht fallen diese Totalausfälle aber kaum.

Umgebung

Das Szenario haben die dänischen Entwickler wirklich schön umgesetzt, denn an den Gebäuden prangern Rote Flaggen mit den bekannten russischen Emblemen. Auch Plakate der Marke "Join the Red Army" sowie in New York herumstehende Straßenblockaden mit entsprechenden Markierungen erwecken das Szenario zum Leben. Die Story an sich wird durch schön gemachte Zwischensequenzen in Form einer kommunistischen, teilweise sehr zynischen Nachrichtensendung erzählt.

Grafik

Das grafische Grundgerüst zu Freedom: Fighters bildet die Glacier-Engine, die wirklich gute Dienste leistet. Die Metropole wurde schön in Szene gesetzt, obwohl neben dem Hauptspielweg die Detailvielfalt stark nachlässt und einige Texturen etwas hochauflösender sein könnten. Richtig in Fahrt kommt die Engine erst bei den dynamischen Licht- und Schatteneffekten, den tollen Rauch- und Feueranimationen sowie bei Wettereffekten inklusive dichtestem Schneegestöber.

In diesen Hochhausschluchten tummeln sich viele, geschmeidig animierte Gegner, die allerdings recht kantig wirken und kaum verschieden aussehen; hier gibt es Abzüge in der B-Note. Gelungen ist hingegen die Physik-Engine, die für die korrekte Darstellung von herumfliegenden Teilen bei Explosionen sorgt. Lediglich die Flugbahn der Molotow-Cocktails ist offenbar unbeeinflusst davon.

Sound

In den Straßen von New York knallt und kracht es an jeder Ecke. Auch die komplett deutsche Sprachausgabe präsentiert sich auf hohem Niveau inklusive russischem Akzent der Besatzer. Beim Soundtrack reicht es eigentlich aus, nur den Namen Jesper Kyd zu nennen, denn dieser steht für Qualität.

Schon in Hitman 2 demonstrierte er, wie eine fast perfekte musikalische Untermalung aussehen kann und auch für Freedom Fightes hat sich der Komponist ins Zeug gelegt, denn eine ziemlich interessante Mischung aus klassischer Musik mit modernen Untertönen und russischem Chorgesang untermalt das Geschehen.

Kommentare

max fighter schrieb am
Freedom Fighters wird siche ein geiles Spiel werden.
Ich freu mich schon drauf. :D
screenshot schrieb am
>>solltet Ihr über den Pseudo-Patriotismus hinwegsehen können<<
wieso drüber hinwegsehen, wo er doch in der tat pseudo ist? ist doch gerade geil - nicht nur die sowjet-sendungen sind zynisch, das gesamte spiel ist ein einziger seitenhieb auf us-patriotismus. über weite strecken ist man nur am kichern über die abziehbild-amis (wobei ich nicht weiß, wie viel die deutsche synchronisierung davon übergelassen hat). und ich glaube kaum, dass das ein versehen ist... :twisted: in anderen reviews fiel übrigens der name >>red dawn<<, ein unglaublicher film mit patrick swayze... :lol:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Eckhardt, die Russen kommen!!! Dieser Spruch passt bei Freedom Fighters wie die Faust auf´s Auge, denn die USA werden in einer fiktiven Parallelwelt von der übermächtigen Sowjetunion angegriffen und besetzt. Jetzt liegt es an Euch, die Rote Armee wieder nach Hause zu schicken. Was Euch alles als Freiheitskämpfer erwartet und wie actionreich der Kampf gegen die Besatzer vonstatten geht, erfahrt Ihr im Test.
schrieb am