Test: Der Anschlag (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
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Spielinfo Bilder  
Gegner

Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Spielen des Genres kämpft Ihr gegen menschlich aussehende Gegner. Wachleute, Terroristen, Präsidenten und Sicherheitsbeamte stellen sich im Laufe der Kampagne in Euren Weg. Auf die Darstellung von Gewalt wurde jedoch weitgehend verzichtet, nur realistische Sterbe-Animationen sind implementiert worden. Von der künstlichen Intelligenz her ist das Spiel durchaus gelungen - macht Euch auf hinterhältige Angriffe der KI gefasst. Ansonsten ist an der Intelligenz nichts auszusetzen, obwohl manchmal Eure Team-Kollegen in einer Tür steckenbleiben.

Solltet Ihr während einer Mission aus dem virtuellen Leben scheiden und direkt danach den Spielstand neu laden, befinden sich die Gegner oftmals auf anderen Positionen und verhalten sich im Vergleich zum vorherigen Versuch ein wenig anders. Daher spielen sich die Missionen immer verschieden und sind vor allem nach einigen Anläufen immer noch spannend und fordernd.

Grafik

Der Anschlag basiert auf der Grafik-Engine von Ghost Recon. Die wahre Stärke dieser Engine liegt eigentlich in der Darstellung detaillierter Wälder und großer Außenlevels, jedoch gibt es bei dem Anschlag nahezu keine weiteren Außenlevels. Trotzdem machen sämtliche Areale einen wirklich guten und vor allem realistischen Eindruck. Zwar mangelt es öfter an einigen Details in den Räumen, aber dadurch wird die Optik kaum beeinträchtigt. Von den Texturen her gibt es auch kaum etwas bemängeln. Besonders die realistischen Waffen- und Charaktermodelle sind sehr gut gelungen. Die virtuellen Personen zwinkern sogar mit den Augen und die Atembewegungen heben und senken den Oberkörper in regelmäßigen Abständen. Die in der Preview-Version auftretenden Ruckel-Anfälle sind in der fertigen Version nicht mehr aufgetreten.

Sound

Musikalisch bietet der Anschlag eine richtig schöne Untermalung in den Menüs. Im Spiel selbst gibt es keine Musik, trotzdem ist die Atmosphäre immer relativ spannend und bedrückend. Der Sound bringt das Szenario erst richtig zum Leben, die Effekte sind immer gelungen, räumlich gut zu lokalisieren und durchweg realistisch. Die deutsche Sprachausgabe ist genauso prima wie die gesprochenen Einführungen in die Missionen.

Mehrspieler-Modus

Ein handelsüblicher Deathmatch-Modus sowie die teamorientierte Variante können im Multiplayer gespielt werden. Aber auch die normalen Einzelspieler-Einsätze könnt Ihr mit Euren Kollegen angehen. Hierbei kommt es auf Teamplay an und zusammen mit menschlichen Spielern können oftmals gerissene Taktiken entwickelt werden.

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