Test: Platoon - The 1st Airborne Cavalry in Vietnam (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Dann müsst Ihr Euch mit vietnamesischen Verbündeten treffen, diese im Kampf begleiten, danach einige feindliche Panzer ausschalten und im späteren Verlauf noch eine abgestürzte US-Crew retten. Richtig gut wird die Kampagne also erst gegen Ende, aber bis dahin heißt es sich durchzubeißen, denn alle Einsätze sind aufgrund der fehlenden Speicherfunktion oft höllisch schwer.

Gespeichert wird übrigens erst nach dem Abschluss einer Mission. Das gut angedachte, aber schlecht umgesetzte Sichtsystem und die enormen Gegnermassen machen das Spiel äußerst schwer, vor allem wenn Ihr bestimmte Team-Mitglieder nicht verlieren dürft.

Das Team

Wie in fast jedem anderen Echtzeit-Taktikspiel agiert Ihr bei Platoon im Team, mit oft nicht mehr als zehn Mitgliedern. Die Führungseinheit ist Sgt. Lionsdale, der mit seinem mächtigen Funkgerät Artilleriebeschuss oder Bombardements anfordern kann. Das restliche Team setzt sich aus normalen Soldaten zusammen. In späteren Missionen bekommt Ihr Pioniere, überlebensnotwenige Sanitäter, M60-Schützen und weitere spezialisierte Leute als Unterstützung.

Generell sollte es Euer Ziel sein, so wenig Leute im Kampf zu verlieren, aber wenn doch mal ein normaler Soldat ins Gras beißen sollte, ist es anscheinend nicht ganz so schlimm, denn am Anfang des nächsten Einsatzes gibt es Ersatz. Sogar bei gefallenen Soldaten in Euren Reihen gibt es nicht einmal eine Rüge vom Oberbefehlshaber.

Grafik

So unglaublich es klingen mag: Platoon basiert auf der Haegemonia-Engine und zaubert durchaus beeindruckende Grafiken auf den Monitor. Die Landschaft wirkt zwar nicht wie lebensechter Dschungel, doch die Vielfalt an Bäumen, Sträuchern, Gras und sonstigem Grünzeug erzeugt eine gute Atmosphäre. Auch die Gebäude und vor allem die Fahrzeuge können sich sehen lassen. Allerdings könnten die Charaktere etwas detaillierter dargestellt sein. Das gilt auch für die Feinde sowie die Animationen sämtlicher menschlicher Protagonisten.

Soundkulisse

Das Szenario lebt hauptsächlich von der guten Grafik und dem phänomenalen Soundtrack. Der orchestrale Score untermalt das Geschehen perfekt und sorgt für die nötige Spannung in den Missionen. Auch die Soundeffekte sowie die Sprachausgabe ist im Großen und Ganzen gut gelungen - nur die nervigen und sich ständig wiederholenden Sprachsamples der Einheiten schmälern hier die Wertung.

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