Test: Medal of Honor: Breakthrough (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Obwohl die Aufträge eigentlich gut ausbalanciert sind, gibt es einige gehörig schwere Abschnitte, die teilweise an der Motivation kratzen. Beispielsweise das Beschützen von einigen Soldaten in einem schwer bewachten Vorhof sowie eine Jeep-Tour, bei der Euch ungeheuer viele Feinde entgegen kommen. Doch mit ein bisschen Geduld und viel Fingerspitzengefühl bewältigt Ihr jede der strikt linearen Missionen, und nach sechs bis acht Stunden habt Ihr den Durchbruch geschafft.

Da Ihr ja in Italien unterwegs seid, ist es natürlich logisch, dass Ihr auch italienische Feuerspucker einsetzen dürft. Also könnt Ihr das Breda Modell 30, die Carcano 91, eine Lee Enfield No.4 sowie die durchschlagskräftige Vickers Berthier ins Feld führen. Aber auch die Beretta 38A sowie eine neue Bazooka könnt Ihr ausprobieren.

Neben den neuen Projektilspuckern könnt Ihr Euch hinter dem Lenkrad des AB-41 Panzerspähwagens austoben oder in der Wüste mit dem Panzer P.40 herumgurken. Einige Male seid Ihr übrigens Mitfahrer auf einem Jeep und dürft, während Euch die KI herumfährt, mit dem Bord-MG auf Feinde schießen.

Mehrspieler-Modus

Breakthrough enthält insgesamt neun neue Multiplayermaps, die einen abwechslungsreichen und zugleich wohl balancierten Eindruck hinterlassen. Mit dem taufrischen Befreiungs-Modus könnt Ihr Euch außerdem in einer weiteren Mehrspieler-Variante beweisen. In diesem Teamplay-Modus müsst Ihr besiegte Mitglieder aus feindlicher Gefangenschaft befreien; anschließend nehmen Eure Kollegen wieder aktiv am Kampf teil.

Grafik anno alt

Den nagenden Zahn der Zeit kann man bei Breakthrough an der Grafik-Engine erkennen, denn die Beben-3-Engine schafft es nicht, hoch detaillierte Texturen und komplexe Landschaften auf den Monitor zu zaubern. Daher wirken viele der Umgebungen grau in grau, farblos und teilweise recht unspektakulär. Deutlich besser hingegen präsentiert sich die üppige Flora sowie die schönen, geschmeidig animierten Charakter-Modelle.

Und der Sound versprüht deutlich mehr Atmosphäre, da die knalligen Soundeffekte und tollen Umgebungsgeräusche das Mittendrin-Gefühl noch intensivieren. Besonders die Besitzer einer Surround-Anlage dürfen sich über ein geräuschvolles Abenteuer freuen, wobei auch der orchestrale Soundtrack zu überzeugen weiß.

Kommentare

meistergigi schrieb am
Man merkt, der Verfasser kennt das Spiel, ein paar Szenen sind wirklich frustrierend. (speziell das beschützen in monte cassino, bzw. jeep fahren).
Auch das Mörser schiessen hätte ich fast nicht geschafft.
Trotzdem, die Bewertung ist okay, das spiel macht spaß, wenngleich ich es auch nicht durchspielen werde, da es mit der Zeit fad wird.
johndoe-freename-56065 schrieb am
Also von mir bekommt das Spiel keien 70%, nicht mal 65%.
Hier wird der Spieler doch von vorne bis hinten ver. . . cht!
1. Der Sandsturm: nur ein Mittel wie der Nebel in den vorhergegangenen Titeln im die Performance aufrechtzuerhalten. Weitsicht kennt das Spiel nicht.
2. Gegner Respawning: selten so sein mies programmiertes Game erlebt.
Wusste gar nicht das im 2. Weltkrieg die Beam Technologie schon erfunden wurde. In abgeschlossenen Arealen die man vorher gesäubert hat tauchen plötzlich Gegener auf.
Bestes Beispiel: die im Test erwähnte Befreiungsaktion der Gefangenen.
Da bombt man die Wand weg das es nur so kracht und nix passiert.
Spricht man flüsternd den Gefangenen im Raum an tauchen wie aus dem Nichts Gegner im Hof auf. . . So ein Schwachsinn !
Also bitte richtig testen. 60% Maximum
Gruß
Okampa
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Medal of Honor: Allied Assault hat schon rund eineinhalb Jahre auf dem Buckel und mittlerweile steht das zweite und wahrscheinlich auch letzte Add-On für den 3D-Shooter im Laden. Ob die Entwickler mit Medal of Honor: Breakthrough den Durchbruch zur Spitzenwertung geschafft haben, erfahrt Ihr im Test!
schrieb am