Test: Starseed Pilgrim (Logik & Kreativität)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: -
Release:
16.04.2013
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos
Schwarz und Weiß

Und dann habe ich keine Samen mehr. Es gibt auch keine rosafarbenen Kästchen mehr – was tun? Ich stelle mich in die Mitte einer der grauen Plattformen und finde die richtige Taste; da befindet sich mein Pilger plötzlich in einer anderen Dimension. Auch hier steht er auf einer Plattform. Diese besteht allerdings aus braunen Kästchen.
Und von Plattform zu Plattform baut der Pilger weiter.
Von Plattform um Plattform lässt der Pilger seine Saat wachsen.


So weit, so gut?

Schon sehe ich, wie das braune Gebilde regelrecht verschlungen wird: Ein schwarzes Etwas frisst sich von unten durch die Kästchen. Zum Glück habe ich immer, wenn ich in diese Dimension wechsele, einen Vorrat Samen, also baue ich drauf los. Hauptsache weg von der gefräßigen Zerstörung!

Doch es gibt kein Entrinnen: Das Schwarze frisst auch die von mir gepflanzten Kästchen, irgendwann holt es mich ein. Und als es mir den Boden wegzieht, falle ich direkt hinein – doch das ist nicht das Ende. Aus dem bunten "Gartenbau" wird eine schwarzweiße Parallelwelt, in der das, was vorher schwarz und farbig war, weiß und frei begehbar ist. Der vormals weiße Hintergrund ist jetzt eine undurchdringliche Mauer.

Der Schlüssel zum Erfolg

Was zunächst wie eine Sackgasse anmutet, ist eine wichtige Etappe, denn in der neuen Umgebung sammele ich Samen, die ich in der "realen" Welt verpflanzen darf. Aha! Das ist also der Ablauf, durch den ich mich in meiner Wirklichkeit Plattform um Plattform dem
Die Musik des Entwicklers
Übrigens: Alexander "Droqen" Martin entwickelt nicht nur Spiele, er schreibt auch Musik. Seine SoundCloud-Präsenz bietet ausführliche Hörproben.
Himmel nähere. Ich muss in dem Schwarzweiß nur den Ausgang finden und schon kann ich weiter bauen...

... aber so einfach macht es mir das Spiel nicht. Ohne einen Schlüssel kann ich die Samen jedenfalls nicht mitnehmen. Ich hätte deshalb vorher schon, auf der Flucht vor dem Schwarz, so bauen müssen, dass ich einen der Sterne erreiche, die beim "Umkippen" in die Parallelwelt zu Schlüsseln werden.

Und von vorn!

Probieren, herausfinden, wiederholen – das ist der Rhythmus, durch den ich selbst mehr als zehn Stunden nach dem Start noch wichtige Erkenntnisse gewonnen habe.

Starseed Pilgrim hatte mich bei meinem Selbstverständnis als Spieler gepackt. Lag es an mir, dass ich so lange so viele Fragen zu einem "kleinen Spiel aus der Kategorie Puzzle" hatte? Ich musste dieses Mysterium doch durchdringen!

Probieren, herausfinden, wiederholen...

Kommentare

No Cars Go schrieb am
Hab's gerade mal ausprobiert. Nach etwa einer Viertelstunde hatte ich den ersten Level gelöst und das Spielprinzip grundsätzlich so weit verstanden. Damit war meine Motivation dann erschöpft und ich wusste nicht, warum ich länger vor einem Spiel meine Augen zusammenkneifen soll, das sich weigert, mehr als 1/10 meines Monitors auszufüllen.
Chibiterasu schrieb am
Gut, hab mal 8 Seiten überflogen...wieder quasi nur Wertungsdiskussionen. Hat das eigentlich wer gespielt?
Ich war relativ lange planlos in dem Spiel - und bin es immer noch zum Teil.
Finde es schon interessant. Aber ich mag es nicht so, mich beim Spielen dumm zu fühlen - selbst wenn es dazugehört :D
Wolfenblut schrieb am
Da fragt man sich doch, warum einige Leute meinen, dass es andere einen feuchten Dreck interessiert wen sie auf ignor setzen.
Mag ja bedauerlich sein, dass Ihr im richtigen Leben niemanden zum Reden habt, aber hier ist der falsche Ort um Euer Aufmerksamkeitsdefizit zu therapieren.
Setzt die Leute auf ignor und haltet die Klappe, wie jeder andere auch.
Kajetan schrieb am
H0odlum hat geschrieben:Solche Spiele sollten einfach nicht mit richtigen Spielen zusammengewürfelt werden.
So ist das nur noch lächerlich...
99% interessiert sich für solche Spiele eh nicht und das andere % holt sich ne Ouya und glaub an die große Software-Revolution.
Yay, Ignore! :)
schrieb am