Test: Super Rude Bear Resurrection (Plattformer)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Alex Rose
Release:
05.05.2017
kein Termin
Erhältlich: Digital
Spielinfo Bilder Videos
Anpassbare Herausforderung, weniger Frust

Ich finde diese Mechanik klasse! Denn zusammen mit den häufigen und meist fair platzierten Checkpunkten hält sich der Frust dadurch in Grenzen und man bleibt motiviert, die fordernden Passagen zu meistern. Das ist mal eine kreative Realisierung eines dynamischen Schwierigkeitsgades! Und obwohl ich angesichts des Leveldesigns manchmal Zweifel daran habe, betonen die Entwickler, dass man das komplette Spiel ohne einen einzigen Tod meistern kann. Zusätzlich bietet man Hardcore-Profis weitere Optionen an, um den Anspruch zu erhöhen. So lässt sich u.a. die Anzahl an Checkpunkten und Kadavern sowie deren Einsatzmöglichkeiten reduzieren. Dabei zählen nicht nur die Anzahl der Fehler, sondern auch die Zeit pro Level, um sich mit anderen Spielern einen Wettlauf um die Platzierungen auf der Online-Bestenliste zu liefern.

Willkommen im Club der toten Bären.
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Das vorrangige Ziel bleibt jedoch, zunächst überhaupt den Ausgang zu erreichen. Denn trotz des praktischen Hilfsmittels bekommt man hier keinen Freifahrtschein durch die Levels: Selbst mit den zusätzlichen Leichen-Plattformen oder Schutzschild-Körpern bleibt der Anspruch oft weiterhin verdammt hoch und es sind immer noch ein paar weitere Anläufe nötig. Vor allem dann, wenn man auch noch die gut versteckten und noch besser geschützten Objekte finden will, mit deren Einsammeln man die Türen zu Bonus-Leveln öffnet. Leider gehen im hektischen Treiben die vielen Anmerkungen des Begleiters zu häufig unter, der einen in kurzen Texten nicht nur herrlich aufzieht, sondern auch tiefere Einblicke in die nicht besonders wichtige Story erlaubt. Vielleicht wäre Sprachausgabe hier ein besseres Mittel gewesen... Beim gewöhnungsbedürftigen Soundtrack werden die Meinungen sicher auseinandergehen: Wer auf Elektro-Klänge im Grime-Stil steht, dürfte die Musik abfeiern. Für mich bewegte sich die Musik dagegen hart an der Schmerzgrenze und auch nicht unbedingt passend, sondern eher nervig.

Kommentare

Jazzdude schrieb am
Coole Trailermusik.
Ich weiß nicht. Super Meat Boy war ein klasse Spiel, aber neulich habe ich mir im PS+ mal "10 second Ninja" geladen und gemerkt, dass es mich einfach frustriert, wenn ich das nicht mit Bestleistung abschließen kann. Das wäre hier wohl auch das Problem.
johndoe1197293 schrieb am
Maso-Plattformer... :lol:
Ich mochte Meat-Boy, aber das hier sieht für mich zu krass aus.
schrieb am