Wünsche der Gäste
Mit der Zeit könnt ihr so immer mehr Einrichtungen, Gegenstände und Gebäude für euren Zoo erforschen, so dass euch irgendwann 300 verschiedene Objekte zur Verfügung stehen. Da ihr nun auch Geld durch die Spenden der Gäste erhaltet, müsst ihr den in Sternen angegebenen Bekanntheitsgrad in die Höhe treiben. Auf Mausklick verraten euch die Besucher, dass sie sich darüber freuen, wenn sich die Tiere wohlfühlen. Hier und da ein Schaukelpferd, ein Andenkenstand oder ein
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Dank Ich-Perspektive befindet ihr euch plötzlich mitten unter den Besuchern. Leider fehlt aber dann die Übersicht. |
Elefantenspringbrunnen kann aber nichts schaden, da ansonsten vor allem beim jugendlichen Publikum schnell Langeweile aufkommt. Die ganz großen Vergnügungsstätten wie Achterbahn, die im klassischen Zoo eigentlich auch nichts zu suchen haben, fehlen.
Verwirrtes Personal
Auch das Personalmanagement wurde stark vereinfacht, da ihr nur ganze drei verschiedene Arbeiter einstellen könnt - Pfleger, Servicekräfte und Zooführer. Das ist weniger als bei anderen Tierparksimulationen. Das Zuteilen von bestimmten Arbeitsbereichen ist genial einfach gelöst und funktioniert eigentlich ganz gut. Leider können eure Leute bisweilen aus irgendwelchen Gründen die schmutzigen Gehege bzw. randvollen Mülltonnen nicht finden, machen die Arbeit nicht richtig oder laufen weite Umwege. Haben sie nichts zu tun, sitzen sie gar auf den Bänken und blockieren dort die Plätze.
Große Neuerungen?
Dank der 3D-Darstellung könnt ihr euren Zoo jetzt auch als Besucher oder Mitarbeiter betreten, wobei ihr das bunte Geschehen aus der Ich-Perspektive verfolgt. Bis auf die Tatsache, dass ganz sparsame Direktoren nun die Gehege selbst reinigen, das Wasser auffrischen und neues Futter einbringen können, ist dieses neue Feature aber ohne großen Einfluss auf den Spielablauf. Wer einen großen Zoo hat, schafft die Arbeit ohnehin nicht mehr allein. Außerdem besitzt der Konkurrent Zoo Empire das auch. Auch die Fotofunktion, die ihr in manchen Missionen zu Werbezwecken benutzen müsst, ist eigentlich nur ein netter Schnickschnack.
Ordentliche 3D-Grafik
Die 3D-Darstellung geht im Wesentlichen in Ordnung, könnte aber trotz der jetzt frei dreh- und zoombaren Zoos noch besser sein. Bei näherer Betrachtung sind vor allem Pflanzen und Umgebung
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Macht, was euch eure Pfleger einsagen, und die Tiere sind happy. |
recht arm an Details, was bei der heutigen Technik nicht mehr sein müsste. Realistisches Wasser sucht ihr hier genauso vergebens wie sich im Wind wiegende Bäume. Obwohl die 3D-Modelle vieler Tiere immer noch ein wenig bullig aussehen, sind die Animationen doch besser als bei Zoo Empire. Auch die Besucher sehen weit natürlicher aus als im Comic-Look der Konkurrenz. Leider gibt es bis auf das Intro keine Zwischensequenzen.
Vertraute Klänge
Zoo Tycoon-Veteranen werden die im Hintergrund ablaufende Melodie sogleich erkennen, denn sie ist die alte geblieben. Leider gibt sich der Tierparkmanager ziemlich maulfaul, da auf eine Sprachausgabe verzichtet wurde. So bleiben Besucher und Angestellte stumm wie die Fische und das auch Tutorial glänzt nur durch schräge Piepstöne. Die Geräuschkulisse beeindruckend zu nennen, wäre weit übertrieben, da nur ab und der gequält klingende Schrei eines Tieres ertönt. Immerhin wurden die Texte im Spiel fehlerfrei ins Deutsche übersetzt.