Zu viel Pflicht, zu wenig Kür
Das ist sehr schade, denn so wird der eigentlich gelungene Aufbaupart für mich zu einer Pflichtaufgabe. Und ich habe mich im Test tatsächlich dabei ertappt, gelangweilt Räume irgendwie in die Uni zu klicken. Hauptsache drin. Denn auch der Schönbau wird mir persönlich nicht genug belohnt. So kann ich z. B. oft gigantische Schlafsäle anlegen, die eher an Legebatterien als an Studierendenunterkünfte erinnern. Privatsphäre? Fehlanzeige! Selbst das Liebesbett zum gemeinsamen darauf Herumspringen (ja, wirklich) kann einfach mitten die Unterkunft gekloppt werden. Der Raumwertung ist das egal. Und den Studierenden, die ohnehin keinen festen Tagesablauf haben, auch. Denn die kommen in die Dorms wann es ihnen passt und schlafen ohne erkennbaren Rhythmus.
Klar: Später kommen mit Events wie Randalierern, die von Hausmeistern mit Wasserpistolen vertrieben werden müssen und generell führt die Kampagne immer neue Systeme wie z. B. Heizungen ein, die beim Bau bedacht werden müssen. So gibt es später Uni-Clubs, die Studierenden besondere Fähigkeiten verleihen und ein Upgrade-System, bei dem Professoren erst Verbesserungen für die Lehr-Geräte erforschen, die dann von Hausmeistern eingebaut werden. Auch gibt es mit 17 Fächern eine große Auswahl an Studiengängen, die mit über Erfolge verdienten Kurspunkten ausgebaut und eingerichtet werden können. Trotzdem schafft es Two Point Campus nicht, mich vollends von seiner wichtigsten Kernmechanik zu überzeugen
Humor- und Techniksorgen
Auch der zu Beginn ganz nette Humor nutzt sich für mich viel zu schnell ab. Egal ob die über das Uni-Radio vorgetragenen Witzchen, die direkt aus einem Uni-Witzebuch stammen könnten, die albernen Lernmaschinen oder Verkleidungen der Studierenden: So richtig frisch wirkt das alles nach ein paar Stunden nicht mehr. Dafür ist auch die Kulisse zu simpel und die Animationen der einfachen Charaktermodelle zu wenig prägnant. Ja, hier und da gibt es ganz spaßige Ideen, aber an den unschlagbaren 2D-Pixelcharme eines Theme Hospital reicht der Look für meinen Geschmack nicht heran.
Und auch technisch ist Two Point Campus nicht immer ganz sattelfest. Vor allem die Kollisionsabfrage der Gegenstände in Räumen ist oft uneindeutig. Mal passt es – und mal ist ein Element plötzlich nicht mehr erreichbar. Das tritt besonders häufig auf, wenn ein Raum aufgenommen und neu platziert wird. Besonders bizarr fand ich die Tatsache, dass manchmal Deko-Elemente im Garten der Universität aus dem Nichts Probleme mit ihrer Platzierung bekamen, obwohl ich nichts an ihnen verändert hatte. Zudem gibt es manchmal kleinere Probleme mit der Wegfindung oder der Priorisierung von Aufgaben, gerade bei den Lehrkräften.
Zu viel Pflicht, zu wenig Kür
Das ist sehr schade, denn so wird der eigentlich gelungene Aufbaupart für mich zu einer Pflichtaufgabe. Und ich habe mich im Test tatsächlich dabei ertappt, gelangweilt Räume irgendwie in die Uni zu klicken. Hauptsache drin. Denn auch der Schönbau wird mir persönlich nicht genug belohnt. So kann ich z. B. oft gigantische Schlafsäle anlegen, die eher an Legebatterien als an Studierendenunterkünfte erinnern. Privatsphäre? Fehlanzeige! Selbst das Liebesbett zum gemeinsamen darauf Herumspringen (ja, wirklich) kann einfach mitten die Unterkunft gekloppt werden. Der Raumwertung ist das egal. Und den Studierenden, die ohnehin keinen festen Tagesablauf haben, auch. Denn die kommen in die Dorms wann es ihnen passt und schlafen ohne erkennbaren Rhythmus.
Die Lerninstrumente (hier das große Koch-Gerät für Kulinarik-Studierende) nehmen ordentlich Platz weg.
Klar: Später kommen mit Events wie Randalierern, die von Hausmeistern mit Wasserpistolen vertrieben werden müssen nette Zusatzbeschäftigungen hinzu und generell führt die Kampagne immer neue Systeme wie z. B. Heizungen ein, die beim Bau bedacht werden müssen. So gibt es später Uni-Clubs , die Studierenden besondere Fähigkeiten wie schnelleres gehen oder Powernaps verleihen. Dazu gibt's ein Upgrade-System, bei dem Professoren erst Verbesserungen für die Lehr-Geräte erforschen, die dann von Hausmeistern eingebaut werden. Auch gibt es mit 17 Fächern eine große Auswahl an Studiengängen, die mit über Erfolge verdienten Kurspunkten ausgebaut und eingerichtet werden können. Trotzdem schafft es Two Point Campus nicht, mich vollends von seiner wichtigsten Kernmechanik zu überzeugen.
Humor- und Techniksorgen
Ganz schön was los: hat man eine Uni ausgebaut, wuseln ordentlich Studierende durch die Gänge. Leider fängt man dauernd wieder von vorne an.
Auch der zu Beginn ganz nette Humor nutzt sich für mich viel zu schnell ab. Egal ob die über das Uni-Radio vorgetragenen Witzchen, die direkt aus einem Uni-Witzebuch stammen könnten, die albernen Lernmaschinen oder Verkleidungen der Studierenden: So richtig frisch wirkt das alles nach ein paar Stunden nicht mehr. Dafür ist auch die Kulisse zu simpel und die Animationen der einfachen Charaktermodelle zu wenig prägnant. Ja, hier und da gibt es ganz spaßige Ideen, aber an den unschlagbaren 2D-Pixelcharme eines Theme Hospital reicht der Look für meinen Geschmack nicht heran.
Und auch technisch ist Two Point Campus nicht immer ganz sattelfest. Vor allem die Kollisionsabfrage der Gegenstände in Räumen ist oft uneindeutig. Mal passt es – und mal ist ein Element plötzlich nicht mehr erreichbar. Das tritt besonders häufig auf, wenn ein Raum aufgenommen und neu platziert wird. Besonders bizarr fand ich die Tatsache, dass manchmal Deko-Elemente im Garten der Universität aus dem Nichts Probleme mit ihrer Platzierung bekamen, obwohl ich nichts an ihnen verändert hatte. Zudem gibt es manchmal kleinere Probleme mit der Wegfindung oder der Priorisierung von Aufgaben, gerade bei den Lehrkräften. Dazu kommt ein extrem merkwürdiger Bug, bei dem sich die A-Taste u.a. für die Kamera-Bewegung nur belegen lässt, wenn unter Windows das US-Tastatenlayout als Standard eingestellt ist.