Überleben um jeden Preis!
Mit dem Survival-Element kommt weiterer Tiefgang in das Spiel: So müsst ihr als STALKER nicht nur auf überraschende Anomalien (teilweise nicht sichtbar) gefasst sein, sondern auch mit der allgegenwärtigen Radioaktivität haushalten - hier haben sich Entwickler etwas Besonderes einfallen lassen, denn die Auswirkungen der Strahlung lässt sich lustigerweise mit Wodka oder "Anti-Radiation"-Pillen bekämpfen.
Doch damit nicht genug: In der Zone müsst ihr auch mit Hunger und Erschöpfung kämpfen. Je nachdem, wie ihr euch im Spiel verhaltet und wie viele Gegenstände ihr beispielsweise mit euch herumschleppt, desto schneller werdet ihr müde und müsst halt ein Nickerchen machen. Während ihr seelenruhig schlaft, geht allerdings das Leben in der Zone weiter.
Daher solltet ihr euch immer ein sicheres Örtchen zum Schlafen suchen und nicht mitten in der Prärie pennen, denn man was ja nie, wer oder was vorbeikommt. Insgesamt hat der jeder Stalker vier Grundwerte: Gesundheit (health), Müdigkeit (fatique), Grad der Verstrahlung (irradiation) und Hunger (hunger). Fast alle der Kreaturen in der Zone haben ebenfalls diese Werte und müssen ebenfalls fressen, jagen oder schlafen...
Neben den Mutanten gibt es diverse andere Stalker, die sich teilweise in Fraktionen organisiert haben und natürlich das Militär, das überhaupt nicht erfreut ist, dass ihr euch in der Zone herumtreibt. Diese menschlichen Gegner trumpfen mit hochentwickelter künstlicher Intelligenz auf und nutzen, wenn es zum Kampf kommen sollte, das Gelände geschickt zu ihrem Vorteil. Sollten sie gar im Team unterwegs sein, dann geben sich die KI-Recken untereinander Deckung und beschützen sich. Sind die Gegner z.B. gerade auf der Jagd nach euch und ihr versteckt euch irgendwo in einem Gebäude, dann versuchen die KI-Gegner selbst herauszufinden, wo ihr hingegangen seid - basierend auf der letzten Position, an der ihr gesehen wurdet.
Technische Spitzenklasse
Von der Grafik her dürfte S.T.A.L.K.E.R. ähnlich wie
Far Cry überzeugen: Die Welt ist düster, trostlos, verrottet und alle Gebäude sind marode - ein durchaus authentisch wirkendes postatomares Szenario mit über 70 % Original-Bildmaterial aus Tschernobyl. Häufig beruht die Architektur der Gebäude sowie die Gestaltung der Karten auf echten Vorbildern in und um Tschernobyl.
Die ganze Welt ist außerdem einem beschleunigten Echtzeit-Tag- und Nacht-Wechsel unterworfen, der sogar Einfluss auf das Verhalten der Lebewesen hat. Des Weiteren protzt die Engine mit hübschen Shadern, grandiosem Himmel, einem dynamischen Licht- und Schattensystem, tollen Partikeleffekten und natürlich einer ausgefeilten Physik, die auch für die Simulation der zahlreichen Vehikel verantwortlich ist.