Der Browser-General
Mitte der 90er-Jahre plante man als Panzer General strategische Feldzüge im Zweiten Weltkrieg, führte große Schlachten und kümmerte sich haarklein um die eigenen Einheiten – ähnlich wie bei Battle Isle oder Panzer Corps. Bei Panzer General Online hingegen liegt der Fokus auf kleinen Taktik-Scharmützeln und den Sammeltrieb: Alles
Der Klassiker kehrt als Sammelkartenspiel zurück. Das technische Grundgerüst ist Adobe Flash. Daher dürfte das Browserspiel (laut den Entwicklern) nicht auf iPad-Browsern laufen.
beginnt mit der Erstellung eines virtuellen Generals, der durch gewonnene Schlachten Erfahrung gewinnt und Stufenaufstiege erlangt, wobei jedes Level-Up neue Fähigkeiten verspricht. Um an diese Erfahrungspunkte zu gelangen, trägt man Eins-gegen-Eins-Gefechte gegen Computergegner oder menschliche Kontrahenten aus, die rundenweise ablaufen.
Jeder Kommandant hat mehrere Einheiten unterschiedlicher Typen (Panzer, Infanterie und Artillerie) in seinem Deck - wie in einem Sammelkartenspiel.
Vor einer Partie wird aus allen möglichen Einheiten ein Deck zusammengestellt.
Hinzu kommen Befehlskarten, die u.a. komplexere Taktiken (z.B. Bomberattacken) und Bewegungen erlauben. Beispielsweise kann man mit der "Commanding-Card" drei Einheiten in einer Runde bewegen, während die Karte "Pincer Move" den General zweimal angreifen lässt. Blue Byte geht davon aus, dass durch die Kombinationsmöglichkeiten aus Einheiten und Befehlskarten eine große Taktiktiefe entsteht. Eine Partie ist vorbei, wenn ein General keine Einheiten oder "Command Points" mehr hat.
Kleine Schlachtfelder und Offensivfokus
Die Positionierung der Truppen soll ausschlaggebend für den Erfolg im Kampf sein, wobei die Entwickler wollen, dass auf offensives Vorgehen gesetzt wird.
"Omaha Beach" im Miniformat bei Panzer General Online.
Die Schlachten sollen zügig ablaufen und nicht länger als fünf bis zehn Minuten dauern. Dabei sind die Schlachtfelder klein und übersichtlich. Die bisher gezeigten Karten bestanden aus lediglich 12 Hexfeldern (3x4) pro General und jeder Kommandant darf maximal neun Einheiten pro Seite mitbringen – wie mit diesen Beschränkungen große, an historische Ereignisse angelehnte Gefechte (wie der D-Day) umgesetzt werden sollen, ist mir schleierhaft. Und dann gibt es noch ein Armeekostenlimit pro General, das nicht überschritten werden darf, so kostet zum Beispiel ein Tigerpanzer mehr Punkte als eine Infanterie. Es soll darauf hinauslaufen, dass die Einheiten im Deck kombiniert werden, denn eine Armee, die nur aus Tiger-Panzern besteht, könnte problemlos mit Lufteinheiten ausgeschaltet werden.