Grafik
Der erste Eindruck lässt diabolische Erinnerungen wach werden: Interface, Energie- und Statusanzeigen sowie die isometrische Perspektive erinnern stark an Diablo. Das fernöstliche Ambiente und insbesondere die Samurai werden Comic-artig dargestellt, mit scharfen Konturen und deutlichen Merkmalen. Die Magieeffekte überzeugten zwar schon in der Demo-Version in Sachen Vielfalt und Darstellung, könnten aber noch etwas Feintuning gebrauchen. Die Entwickler haben eifrig recherchiert: Über
30 skurrile Wesen der japanischen Mythologie werden Euren Weg kreuzen. Darunter Hunderte untoter Krieger, uralte Dämonen und bildschirmfüllende Riesendrachen. Dargestellt und animiert wird das Ganze in
16-bit bei einer maximalen Auflösung von
800x600 Bildpunkten. Zu den Locations gehören u.a. eine Clan-Zitadelle und gegen Ende der Turm des Dunklen Kriegsherrn.
Ausblick
Throne of Darkness wird viele auf den ersten Blick an ein grafisch verbessertes und fernöstliches Diablo denken lassen - und genau das ist es: Ein Action-Rollenspiel in ansprechender aber keineswegs hervorragender Grafik, das den Sammel- und Ausrüstreiz von Diablo um eine gruppentaktische Komponente erweitert. Doch gerade dieses innovative Feature ist noch nicht ausgereift, da es bei großen Gegnermassen schnell untergeht. Wenn taktische Tiefe à la Icewind Dale erreicht werden soll, darf das Gameplay nicht in hektische Klickorgien ausufern. Trotzdem: Das Spiel hat Potenzial und dürfte allen Diablo-Fans eine nette Samurai-Alternative bieten.
Release: 4. Quartal 2001
Entwickler:
Click EntertainmentPublisher:
SierraSupport:
Offizielle WebseiteScreenshots: Mehr gibts
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