Imperium in Not
Der zweite Teil wird sieben Jahre nach den Ereignissen aus dem ersten Teil spielen, bei dem es um den Kampf gegen Schwärme von Weltraumpiraten ging. Mittlerweile wurden die Konzerne vom interstellaren Imperium in ihre Schranken verwiesen, doch sie sinnen darauf, ihre frühere Macht wieder zu
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Ansehnliche Raumschlachten zwischen unterschiedlichen Fraktionen spielen auch in Teil zwo wieder die Hauptrolle. |
erlangen. Wie im ersten Teil wird sich die Hintergrundstory erst nach und nach entspinnen, je mehr Missionen ihr erfolgreich absolviert. Natürlich werdet ihr auch wieder abgefahrene Alientechnologie finden können, die eurer Fraktion technische Vorteile bringt. Wem das noch nicht reicht, der bekommt mit dem beiliegenden Buch mit neun Episoden sogar intergalaktischen Lesestoff mitgeliefert.
Bekanntes Spielprinzip
Drei Parteien werden spielbar sein, zu denen auch die Angorianer gehören. Am Anfang müsst ihr euch für eine entscheiden, was dann anders als bei Teil eins den Ablauf der Missionen beeinflussen wird. Dann wird es wie gewohnt weitergehen: Ihr werdet mit eurem Hauptcharakter Jack und seinem Jäger Aufträge fliegen, die euch weiterbringen. Ihr sammelt Erfahrung, rüstet eure Schiffe mit insgesamt 27 Waffen auf, baut eure kleine Flotte aus, heuert bis zu sechs Charaktere an, zu denen vier neue hinzu stoßen. Deren Fähigkeiten sind in der Raumschlacht Gold wert. Außerdem hängen die Eigenschaften des Mutterschiffs vom jeweiligen Piloten bzw. der Pilotin ab, was euch angezeigt wird.
Die von uns getestete Preview-Version spielte sich nicht sonderlich anders als der Vorgänger, der leider oft unübersichtlich war. Die Pausenfunktion, während der ihr in Ruhe eure Schritte planen und ausführen könnt, sorgt zumindest für einigermaßen frustfreies Manövrieren. Die Kämpfe im luftleeren Raum sind taktisch anspruchsvoll und es kommt viel auf den richtigen Einsatz der Spezialfähigkeiten wie z.B. das Reparieren an. Selbst die hakelige Steuerung wurde übernommen, die schon mal nicht reagiert. Immerhin wird das Interface leicht entschlackt. Um Hilfe für die teils happigen Missionen zu erhalten, werdet ihr dieses Mal auch Söldner anheuern können.
Größere Freiheit
Ansonsten könnt ihr mit den insgesamt 31 Schiffen -darunter auch sechs neue- durchs All düsen, wie es euch beliebt. In Star Wolves 2 ist nämlich die Reisefreiheit ausgebrochen, so dass das Missionskorsett nicht mehr so drücken
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Neue Männer braucht das Land. Frische Charaktere sind dabei, von denen ihr vier sogar anheuern könnt. |
soll wie früher. In wie weit das freie, planlose Umherfliegen dann auch Spaß macht, muss sich aber erst noch weisen. Immerhin sollen zwischen den Missionen zufällige Begegnungen für Abwechslung sorgen, was natürlich auch von deren Machart abhängt. Es sollte jedenfalls nicht so sein, dass die Zufallskämpfe auf Dauer nerven.
Äußerliches
Auch optisch hat sich nicht viel getan, obwohl die 3D-Grafik etwas mehr Details als beim Vorgänger aufweisen wird, was insbesondere die Raumschiffe besser aussehen lässt. Mit der Genrespitze wie Homeworld 2 wird auch der zweite Teil von Star Wolves nicht mithalten können, da die noch einen Tick besser sind. Allerdings wird es wieder sehr nette Explosionen geben, was für ein actionbetontes Spiel nicht unwichtig ist. Im Laufe der Aufträge werdet ihr immer wieder auf Leute treffen, mit denen ihr euch unterhalten könnt. Dazu gehört auch der mächtige Tragorit Birs, der beim Imperium das Sagen hat. Ihr könnt entscheiden, was ihr ihm antworten wollt.