Teil eines Teams
Die gewonnenen Credits werden in Upgrades (und notwendigerweise auch in Tipps) investiert.
Diese wurde hauptsächlich in die Mehrspielerkomponente ausgelagert, wenn man über das PSN mit bis zu sieben Kontrahenten oder in Adhoc-Duellen um den Sieg kämpft und dabei Punkte für eines von insgesamt vier Teams sammelt. Unterschiede zwischen ihnen gibt es nicht, so dass es keine große Rolle spielt, für wen man an den Start geht. Auch das Wechseln eines Teams ist jederzeit möglich. Der Netzcode macht einen durchschnittlichen Eindruck - Abbrüche gab es während unser Testfahrten zwar keine, doch dafür stören Lags, wobei wir mangels deutscher Kontrahenten meist gegen Japaner antreten mussten.
Die Idee hinter dem Teamplay funktioniert ähnlich wie die interaktive Liga bei FIFA: Jedes Mitglied sammelt Punkte - sei es in Offline- oder Onlinerennen. Diese werden dann zu einem Gesamtergebnis addiert, das schließlich die Position des Teams in der Liga bestimmt. Zusätzlich warten dynamische Herausforderungen, in denen man noch mehr Punkte absahnen kann. So kann es passieren, dass einen Tag lang ein bestimmtes gegnerisches Team als Feind auserkoren wird oder 1:1-Duelle in den Fokus rücken. Schlägt man Spieler bestimmter Teams, winkt ein Bonus. Außerdem werden die aktuell drei stärksten (Online-)Fahrer publik gemacht - auch hier fällt das Kopfgeld entsprechend hoch aus, wenn man sie besiegt.
Schön: Ist man erfolgreich, wird man zwischendurch in einem Interview gebeten, ein kurzes Statement in Textform abzugeben, das anschließend in der Community veröffentlicht wird. Darüber hinaus kann das Nutzerprofil sämtlicher Spieler inklusive aller Errungenschaften und des aktuellen Rangs eingesehen werden.
Wer mit wem?
Das Driften funktioniert auch auf der Vita hervorragend.
Das Lobbysystem erlaubt sowohl private als auch öffentliche Rennen. Legt man selbst eine Veranstaltung an, kann man selbst über Optionen wie Nitro-Verwendung, Aufholfunktion sowie die maximale Teilnehmerzahl entscheiden und sogar Störenfriede rauswerfen. Per Matchmaking lassen sich außerdem Fahrer finden, die sich etwa auf dem gleichen Level befinden wie man selbst - hier sind spannende Rennen garantiert. Anders sieht es aus, wenn man sich manuell nach einer passender Lobby ohne Eingrenzungen des Rangs umsieht: In diesem Fall ist man den anderen Teilnehmern oft hoffnungslos unter- oder überlegen - je nachdem, wie stark man seinen Boliden bereits mit Verbesserungen wie einem stärkeren Nitro oder mehr Motorenkraft ausstatten konnte. Das Upgrade-System funktioniert nach dem Prinzip, dass man sich Felder kauft, die entweder Tipps oder Tuningteile enthalten. Allerdings erlangt man erst durch den Kauf bestimmter Felder Zugang zu weiteren, so dass man auch in die eigentlich überflüssigen Tipps investieren muss. Insgesamt lassen sich bis zu drei Erweiterungen gleichzeitig am Fahrzeug installieren.
Einheitlicher Fuhrpark
Zum Glück muss man nicht jedes Auto separat aufrüsten - sämtliche Upgrades stehen umgehend allen Modellen zu Verfügung. Eine große Überraschung ist das nicht, denn abgesehen vom Aussehen und der veränderbaren Lackierung verfügen sämtliche Flitzer über die gleichen Fahreigenschaften, die man hier sogar anhand eines Reglers den eigenen Vorlieben anpassen kann. Ich hätte es anstatt dieser Einheitslösung bevorzugt, wenn die Boliden wie früher über individuelle Fahreigenschaften mit Stärken und Schwächen verfügen würden. Der Reiz, neue Autos freizuschalten oder per DLC zu kaufen, tendiert daher gegen null, obwohl die Fantasie-Karossen mit einem klasse Design überzeugen.