Test: The Simpsons: Road Rage (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Publisher: Electronic Arts
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Wie sieht es denn im Bereich Multiplayer aus?
Eigentlich nicht einmal so schlecht. Denn zumindest langfristiger als im Solo-Spiel machen die Jagden auf Fahrgäste zu zweit schon einen Heidenspaß. Jedoch wiederum nicht so sehr, dass man -außer als Hardcore-Simpson-Fan- länger als eine halbe Stunde spielen würde.

Aber nicht alles bewegt sich im grauen Schleier der Durchschnittlichkeit: Die Steuerung ist hervorragend gelungen und gibt einem die perfekte Kontrolle über die eigenartigen Fahrzeuge, die sich auf Springfields Straßen tummeln.

Springfield lebt

Bei der grafischen Gestaltung haben sich die Entwickler sichtlich Mühe gegeben, dem virtuellen Springfield Leben einzuhauchen. Fans der Serie werden daher auch tonnenweise charakteristische Züge der Stadt wiedererkennen. Jedoch hätte man sich noch ein wenig mehr Comic-Flair gewünscht, was sicherlich durch hochauflösendere Texturen schnell Wirklichkeit geworden wäre.
So aber bleibt alles ein wenig fade und kann nur als Appetithäppchen überzeugen.

Bei den Figuren ging man ein großes Wagnis ein und hat versucht, die zweidimensionalen Charaktere glaubhaft in die dritte Dimension zu schaufeln. Und das ist hervorragend gelungen. Die Figuren sehen sowohl im gerenderten Intro als auch im Spiel aus wie ihre Fernsehvorbilder - nur mit dem Unterschied, dass sie jetzt fast zum Anfassen dreidimensional wirken.

Leider hat man bei anderen, teilweise weitaus wichtiger erscheinenden Punkten wie Bildwiederholrate und Clipping-Fehlern nicht die gleiche Sorgfalt an den Tag gelegt - da kann die PlayStation 2 wesentlich bessere Resultate erzielen.

"DUH"

Höhepunkt des Spieles ist zweifelsfrei die Sound-Untermalung: Alle Charaktere haben die Stimmen, die man aus dem Fernsehen kennen und lieben gelernt hat und sind mit ihren knappen Kommentaren immer wieder für einen Lacher gut.
Zumindest bis man alle Sprach-Samples gehört hat, was relativ schnell der Fall ist. Abwechslung bringen da nur noch bestimmte Situationsdialoge, die beim "Aufsammeln" von bestimmten Passagieren, die auch privat miteinander zu tun haben, abgespult werden.

Die Musik orientiert sich natürlich stark an den Melodien, die man aus dem Fernsehen kennt, kann sich aber dennoch nicht über ein durchschnittliches Niveau kämpfen.

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