Test: Burnout (Rennspiel)

von Mathias Oertel



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Publisher: Acclaim
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Schafft Ihr es, dem Verkehr besonders knapp auszuweichen oder legt Ihr einen schönen Drift hin, wird die Anzeige für den Turbo-Boost aufgefüllt. Hat sie schließlich das Maximum erreicht, heißt es Burnout-Time: Ein Geschwindigkeitsrush sondergleichen erwartet Euch. Doch natürlich ist auch die Gefahr mit anderen zu kollidieren um einiges höher.

Während schleifende Kollisionen mit der Leitplanke einigermaßen leicht und mit geringem Geschwindigkeitsverlust kompensiert werden können, sorgt ein Zusammenstoß mit einem Fahrzeug für den absoluten Stillstand und kostbare Sekunden verrinnen wie Benzin in einem übervollen Tank.

Hat man die 14 Strecken erfolgreich gemeistert, was sich aufgrund der gerade mal drei Continues, die man zur Verfügung hat, als recht herausfordernd erweist, wird die Motivation durch zwei weitere Spielmodi aufrecht erhalten: Im Duell kann man neue Autos frei schalten, die man im Hauptspiel- und Multiplayermodus verwenden kann.

Beim Überleben ist der Name Programm: Ein Crash und die Raserei ist beendet. Dafür müsst Ihr in diesem Modus keine CPU-Gegner fürchten, die Euch den Siegesplatz streitig machen wollen.

Steuerung und Fahrphysik gestalten sich Genre-typisch: Schnell und direkt werden die Stick-Bewegungen auf den Bildschirm übertragen und auch Anfänger werden die Fahrzeuge schnell unter Kontrolle haben.

Die Schönheit von zersplitterndem Glas

Was bei einem Rennspiel zählt, vor allem einem der Kategorie Arcade, ist Geschwindigkeit. Und hier kann man sich bei Burnout wahrhaftig nicht beklagen: Die detaillierte und abwechslungsreich sowie ansprechend texturierte Umgebung rast an Euch vorüber wie ein Lear-Jet - wahlweise auch mit 60 Hz.
Doch trotz aller Geschwindigkeit gibt es einen Haken: Criterion Software hat sich dazu entschlossen, ein gewichtiges Interlaced-Flackern in Kauf zu nehmen, das in Zeiten von GTA 3, das auch auf der Renderware von Criterion basiert, merkwürdig fehl am Platz wirkt.
Insgesamt zwar nicht so extrem augenschädlich wie bei Driving Emotion, stört das Flackern auf lange Sicht jedoch den Spielablauf - selbst, wenn man doch irgendwann schweigend das Manko in Kauf nimmt.

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