Test: Grand Theft Auto: Vice City (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Take 2 Interactive
Release:
Q1 2013
02.12.2012
02.12.2012
15.02.2009
08.11.2003
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ab 9,99€
Spielinfo Bilder Videos
Viel interessanter sind die Möglichkeiten, Euer Business durch neue Geschäftszweige zu erweitern: Nachtclubs, Werften und sogar ein Autohändler stehen zur Verfügung. Diese sind zwar erst nach bestimmten Missionen zum Kauf freigegeben, bieten Euch dafür aber auch eine tägliche Gutschrift auf dem Konto.
Viele der Geschäfte geben wiederum neue Aufgaben frei, so z.B. der Autohändler, der zum einen heiße Rennen ermöglicht als auch die beliebten Diebstahllisten freigibt. Je nach erfüllter Liste erhöht sich Euer tägliches Einkommen, das der Händler erwirtschaftet.

Ihr seht schon: die Möglichkeit, sich in Vice City die Zeit zu vertreiben, sind nahezu endlos und locken immer wieder zum Spiel, so dass Ihr mehr als hundert Stunden verbringen könnt, bis Ihr alles entdeckt habt.

Easy going

An der durchdachten Steuerung hat man ebenfalls wenig geändert. Doch auch, wer GTA 3 nicht gespielt hat, wird durch immer wieder auftauchende Hinweise in die Kontroll-Möglichkeiten eingeführt.

Probleme gibt es dabei nur im unbewaffneten Kampf Mann gegen Mann, bei dem man viel zu häufig mit dem Rücken zum Gegner steht bzw. bei mehreren Angreifern genau den trifft, den man nicht wollte.
Bei Schusswaffen hingegen haben viele Waffen ein automatisches Zielsystem, das die Aufgabe stark erleichtert.

Das Autofahren ist ebenfalls so unproblematisch wie eh und je. Jedoch wurde die gute Fahrphysik und das Schadensmodell etwas verändert, wodurch man das Gefühl hat, dass die Fahrzeuge besser auf der Straße liegen und auch nicht ganz so schnell klein zu kriegen sind. Für Fans des Vorgängers hat Rockstar sogar noch ein paar Gimmicks parat: Denn viele der Autos, die Ihr finden könnt, sind Vorgängermodelle der Ausgaben in Liberty City, wodurch nicht nur eine inhaltliche, sondern auch historische Verbindung hergestellt wird. Das ist zwar nur ein kleines Detail, zeigt aber, mit wie viel Mühe und Ehrgeiz sich die Entwickler ans Werk gemacht haben.

Lebendiges Pastell

Obwohl die gute Grafik in GTA 3 bereits vollkommen ausgereicht hat, hat Rockstar an der Renderware-Engine gefeilt, um die stark an das Miami der 80er Jahre angelehnte Metropole Vice City mit Leben zu füllen. Die Autos sehen jetzt noch knackiger aus, es gibt fantastische Lichteffekte und auch die diversen Grafikfehler des Vorgängers wurden beseitigt.
Allerdings ist bei Streckenabschnitten mit hoher Weitsicht immer noch ein leichtes Aufpoppen von Objekten zu spüren, das aber den Spielfluss überhaupt nicht stört, da die Engine durchweg flüssig läuft.
Besonderes Augenmerk verdient natürlich die Tatsache, dass man jetzt mit den Hubschraubern Vice City aus der Luft erkunden kann, wobei die Engine hier jedoch an die Grenzen geführt wird. Vor allem nachts ist die Ansicht mit ihren Hochhäusern, Lichtern und dem natürlich stufenlosen Zoom zwar äußerst beeindruckend, doch tagsüber werden die Pop-Up-Probleme nur unzureichend kaschiert.
Doch da auch hier die Spielgeschwindigkeit weiter konstant gehalten wird, verzeiht man das Aufpoppen von Häusern, die sich in zig Kilometern Entfernung befinden, gerne.

Bei der Gestaltung der Figuren, die durch die Stadt tigern, hält Rockstar weiter an dem Comic-Stil fest, der auch schon GTA 3 geprägt hat. Die Figuren sehen im Allgemeinen jedoch besser und detaillierter aus, können aber ungewöhnliche Ausmaße von Armen immer noch nicht verbergen.
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Kommentare

No Cars Go schrieb am
This is just the first step. You'll understand in time.
Sevulon schrieb am
Why are we having this conversation?
Sevulon schrieb am
Du holst einen Thread von vor 5 Jahren aus der Versenkung um einem User, der seit 4 Jahren nicht mehr im Forum ist, quasi NICHTS zu sagen? Beeindruckend.
No Cars Go schrieb am
Zippomaster hat geschrieben:ich finde 93 % "etwas" übertrieben denn es gibt so viele probleme bei diesem spiel, dass mir nach 5 minuten die lust vergeht!
Du hasch doch koi Ahnung!
schrieb am