Test: SOCOM: US Navy SEALs (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Womit wir beim nächsten Punkt wären, der auch schon Spiele wie Brute Force auf der Xbox oder Ghost Recon plagt: Im Normalfall reicht es aus, Euer Team irgendwo zu parken und dann wie weiland John Rambo Eure Aufgaben im Alleingang zu erfüllen.
Zwar gibt es hin und wieder Momente in den Missionen, wo Ihr auf Unterstützung angewiesen seid, doch im Großen und Ganzen wird der Faktor Teamarbeit zu häufig relativiert, um von einem Taktik-Shooter zu sprechen.

Zudem macht Euch das Speichersystem -es wird nur am Levelende die Möglichkeit angeboten- immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
Denn im Zusammenhang mit der schon angesprochenen KI-Problematik ist es äußerst frustrierend, wenn man sich durch eine fordernde Mission gewühlt hat und Euer Team kurz vor Schluss einen Fehler macht und Ihr daraufhin die Anweisung "Alles-auf-Anfang" bekommt.
Daher ist Socom für Spieler, die vornehmlich alleine vor dem Bildschirm hocken, eher mit Vorsicht zu genießen, obwohl es zugegebenermaßen mit dem Headset einen teuflischen Spaß macht.

SocomStrike

Spieler jedoch, die den Einzelspieler-Aspekt vernachlässigen können (oder wollen) und zudem noch gewillt sind, eine zusätzliche Investition in Form eines Breitbandadapters für die PS2 zu tätigen, bekommen eine Menge Spaß fürs Geld.
Zwar sind die Online-Spielmodi, die mit insgesamt 16 menschlichen Spielern bestritten werden können, kein Neuland, doch auch auf der PS2 entwickelt sich beim Online-Spiel eine Dynamik, die positiv an Genre-Vorreiter wie Counter-Strike erinnert.

Dementsprechend orientieren sich auch die Spielmodi an bekannten Variationen: Bei der Evakuierung müssen die Seals Geiseln aus der Hand von Terroristen befreien, die Zerstörung gibt Euch zur Aufgabe, eine Bombe im Lager des Gegners zu platzieren und die Unterdrückung schließlich ist ein Team-Deathmatch ohne Respawn.

Zwar hätte ich mir persönlich mehr unterschiedliche Modi gewünscht, doch was vorhanden ist, wirkt durchdacht und macht durch die Bank eine Menge Spaß.
Die Frage ist natürlich die Zielgruppe. Denn viele der PS2-User werden auch einen PC zu Hause stehen haben, auf dem es natürlich weitaus bessere Produkte gibt.
Wer jedoch mit Socom seine ersten Online-Erfahrungen macht, wird angesichts der Spannung, die auch vor dem Fernseher aufkommt, sicherlich nicht enttäuscht werden. Zumal auch hier der Einsatz des Headsets optimal integriert wurde und Euch die Kommunikation mit den Team-Kollegen ermöglicht, um koordinierte Aktionen zu planen und durchzuführen.

Kommentare

johndoe-freename-27375 schrieb am
durch AR2 ist das cheaten so einfach geworden . Mal sehen ob es in europa genauso viele cheater wie in amerika geben wird . Sony sollte mal was gegen cheater machen .
johndoe-freename-2289 schrieb am
das hat den PAL spieler eh nicht zu jucken, denn zur zeit ist er noch abgetrennt von der aussenwelt, sprich amerika und japan. einzig unter den europäischen ländern kann man miteinander zocken. desweiteren kann man im spiel die psrache auf englisch umstellen und so, die army commandos im orginal nutzen....
PLUG schrieb am
es hätte noch erwähnt werden sollen das auf den ami server 50% der spieler dreckige cheater sind, die einem das spiel unspielbar machen - das hat finde ich spielspaß beeinflussung. ich bin mal gespannt wie das bei den europhärischen zockern sein wird.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Die so genannten Taktik-Shooter sind aus der Spielwelt nicht mehr wegzudenken. Und gleich zum Start des Online-Netzwerks für die PS2 geht mit Socom - US Navy Seals ein viel versprechender Genre-Vertreter an den Start. Im Test überprüfen wird, ob die Ghost Recons dieser Welt einen Konkurrenten gefunden haben und ob mit Socom das Netzwerk-Kit zu glühen beginnt.<BR>
schrieb am