Test: Shox (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Gelingt es Euch gar, mit jedem für die Strecke vorgesehen Fahrzeug die Schockwelle auszulösen, erhaltet Ihr als Bonus ein neues Fahrzeug.
Doch dies ist nicht die einzige Möglichkeit, Euren Fuhrpark zu ergänzen: Zwischen den einzelnen Rennen könnt Ihr das schwerverdiente Geld einsetzen, um in einem Duell ein weiteres Auto zu gewinnen.

Und sonst noch?

Tja - das war es eigentlich schon im Großen und Ganzen. Denn im weiteren Spielverlauf warten nur noch härtere Shox-Zonen, härtere Gegner und schwierige Duelle um neue Fahrzeuge auf Euch.
Und das ist auf Dauer doch ziemlich mager. Zugegeben: es macht anfangs einen Mordsspaß, über die Strecken zu heizen, die Gegner Staub schlucken zu lassen und die Shock-Welle zu aktivieren. Doch da sich außer dem Schwierigkeitsgrad und der PS-Zahl der Fahrzeuge nichts ändert, wird das Gameplay recht schnell sehr schal und reizt wenig zum Weiterspielen.
Auch die durchweg gute Steuerung und die stets fordernde KI der Gegner kann da nicht mehr viel ändern.
Ganz zu schweigen von den Multiplayer-Modi, die mit Kopf-an-Kopf-Rennen und Duellen im Destruction-Derby-Stil allenfalls Durchschnittskost bieten.

Schockwellen und Grafikpracht

Wie so häufig bei Spielen, die spielerisch nicht gerade mit Tiefgang punkten können, macht die Grafik einiges wett. Die Strecken, die sich in drei verschiedenen Landschaftsgebieten befinden, sind durchweg gut designt und haben zahlreiche Animationen am Streckenrand zu bieten, die trotz aller Pracht nicht vom Fahren ablenken.

Der Hammer schlechthin ist jedoch die Schockwelle, die nach Aktivierung unaufhörlich ihre Bahn zieht und die einem beim ersten Anblick durchaus den Atem rauben kann: Die Strecke wird spektakulär verfremdet und bringt das sowieso schon ausreichend vorhandene Geschwindigkeitsgefühl zum Explodieren.
Doch irgendwann hat man sich daran satt gesehen und akzeptiert die Wellen als gegeben.

Die Fahrzeuge sind ebenfalls gelungen und bieten auch ein optisches Schadensmodell. Trotzdem bleiben die Details im Vergleich zur Simulations-Konkurrenz hinter den Erwartungen zurück.

Nicht anders zu erwarten

Soundtechnisch bleibt Shox bieder: Der Rocksoundtrack ist zwar die ideale Untermalung, doch die Motorengeräusche bleiben eigentümlich schwach und erreichen nur guten Durchschnitt. Insgesamt zwar eine passende Gameplay-Unterstützung, doch fast alle anderen EA Big-Spiele haben einen runderen Akustik-Teppich zu bieten.

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