Test: ATV Quad Power Racing 2 (Rennspiel)

von Jens Bischoff



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Publisher: Acclaim
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Hinzu kommt eine extrem frustrierende Rücksetzautomatik, die Euch nicht nur oftmals viel zu weit, sondern auch viel zu spät zurücksetzt.

Unausgereifte Steuerung

Das arcadelastige Fahr- und Kollisionsverhalten geht prinzipiell in Ordnung, auch wenn die pseudorealistische Steuerung mit Gewichtsverlagerung und Vorspannung nicht so richtig zu derben Fußtritten und aufladbaren Turbo-Boosts passen will. Wirklich ärgerlich ist hingegen das an sich simple, mit analoger Stick-Steuerung jedoch völlig unhandliche Tricksystem. So bleibt einem nichts anderes übrig, als auf gefühlvolles Bremsen und Beschleunigen zu verzichten. Aber auch in digitaler Form reagiert Euer Fahrer nicht immer so, wie er eigentlich sollte.

Allein oder zu zweit

Na ja, zum Glück machen auch die fünf unterschiedlich begabten und aggressiven CPU-Konkurrenten gelegentlich Fehler und mit einem weiteren Mitspieler herrscht so oder so Chancengleichheit. Zwar ist es schade, dass man nicht auch zu dritt oder zu viert gegeneinander antreten kann, aber dafür wird mit Kopf-an-Kopf- und Freestyle-Duellen sowie Einzel- und Meisterschaftsrennen inklusive zusätzlicher CPU-Mitstreiter jede Menge Abwechslung geboten. Auf diese müssen aber auch Solisten nicht verzichten. Neben diversen Wettrennen auf Zeit und/oder Punkte warten auch noch eine Freestyle-Arena sowie ein Dutzend Herausforderungen auf Euch, bei denen Ihr innerhalb gnadenloser Zeitlimits diverse Aufgaben erfüllen und Hindernisse überwinden müsst, was nicht nur Euer Können, sondern auch Eure Frustgrenze auf eine harte Probe stellt.

Durchwachsene Technik

Vor Pop-Ups und Slowdowns seid Ihr übrigens weder im selbst bei 50Hz Pal-Balken-freien Vollbild (es sind auch 60Hz anwählbar) noch via Splitscreen gefeit. Insgesamt ist die technische Umsetzung aber recht solide und kann sogar mit einigen hübschen Licht- und Wettereffekten aufwarten, die man trotz sechs unterschiedlicher Kameraperspektiven allerdings nicht aus der Ego-Perspektive genießen kann.

Während Ihr musikalisch von Bands wie Godsmack, Sprung Monkey oder Audiovent adäquat beschallt werdet, gibt sich die übrige Soundkulisse relativ nüchtern und unspektakulär. Sprachausgabe bekommt man überhaupt nicht zu hören und die deutsche Lokalisierung wirkt mit großflächigen Textüberlagerungen, merkwürdigen Textunterbrechungen und offensichtlichen Flüchtigkeitsfehlern relativ schlampig.

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