Partyspaß und Sologehampel
Hat man genug Freunde beisammen, wird EyeToy schnell zum Mittelpunkt der Party. Die Spiele bieten im Rahmen der Möglichkeiten ein breit gefächertes Spektrum an Gameplay-Ideen an und haben eigentlich für jeden Spielgeschmack etwas in petto.
Allerdings können sie nicht verheimlichen, dass trotz der unterschiedlichen Verpackungen alles meist auf einen simplen Reaktionstest hinaus läuft.
Doch dadurch, dass man selber im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelpunkt des Geschehens steht, kommt in der Gruppe schnell Spaß auf. Die entstehenden Wartezeiten, bis der nächste der maximal vier Mitspieler an der Reihe ist, werden selbst beim unbeteiligten Zuschauen, das enorm unterhaltsam sein kann, auf ein kaum spürbares Minimum reduziert. Zudem gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, die das Spiel von einer netten Abwechslung zwischendurch zu einem Ersatz für das Fitness-Studio machen.
Kleine Probleme mit der Bildabtastung kommen dabei nur selten auf und sind meist auf einen schlecht kontrastierten Hintergrund zurückzuführen. Beim Wishi Washi z.B. sollte man tunlichst schwarze Hintergründe vermeiden, da sie sauschwer zu reinigen sind. Doch im Großen und Ganzen läuft die Kollisionsabfrage auf einem mehr als zufrieden stellenden Niveau ab.
Spielt man jedoch alleine, ist zum einen der Hemmfaktor sehr groß, bis man in Schwung kommt und zum anderen ist der Spaß deutlich geringer ausgefallen. Das mag zum einen daran liegen, dass man sich alleine auf Dauer ziemlich merkwürdig vorkommt und zum anderen, dass man sich nicht darüber lustig machen kann, wie albern die anderen auf und vor dem Bildschirm aussehen, wenn sie die abstrusesten Verrenkungen machen.
Auf eine Grafik- und Soundwertung haben wir bei EyeToy verzichtet, da beide Elemente nur im Hintergrund stehen und die nach normalen Maßstäben enorm schwache Optik und Akustik eher als Mittel zum Zweck zu sehen sind. Dafür jedoch gibt es noch ein "Spielzimmer", in denen Ihr die im Laufe der Mini-Games freigespielten Grafik-Effekte ausprobieren könnt.
