Test: Renegade Ops (Shooter)

von Jens Bischoff



Renegade Ops (Shooter) von Sega
Renegade Ops
Entwickler:
Publisher: Sega
Release:
14.09.2011
26.10.2011
14.09.2011
Spielinfo Bilder Videos
Über mangelnde Action konnte man sich schon bei Just Cause nicht beklagen. Mit Renegade Ops wollen die schwedischen Entwickler nun aus der Vogelperspektive ein beeindruckendes Action-Feuerwerk abfackeln. Zündet auch der Spielspaßfunke?

Anti-Terror-Quartett

Video
Die Rahmenhandlung wird im Comic-Stil serviert.
In Renegade Ops wird die Welt von einem durchgeknallten Schurken namens Inferno in Atem gehalten, der ganze Städte in Schutt und Asche zu legen droht. Während die Regierung vergebens zu verhandeln versucht, hat General Bryant die Faxen dicke, tritt zurück und holt mit vier Kameraden, den Renegades, zum paramilitärischen Gegenschlag aus.

Jeder der vier vor jeder Mission frei wählbaren Protagonisten besitzt ein gepanzertes Fahrzeug mit speziellen Eigenschaften: Während Armand zeitweise einen Schutzschild aktivieren kann, hantiert Gunnar mit einer schweren Kanone. Roxy kann hingegen flächendeckende Luftangriffe anfordern und Diz die Gegner mit elektromagnetischen Impulsen vorübergehend außer Gefecht setzen.

Rasen und Ballern

Zudem ist auf jedem Fahrzeug ein Maschinengewehr mit Endlosmagazin montiert, das via rechtem Analogstick ununterbrochen Blei spuckt, während man mit dem linken Stick Gas gibt und lenkt. Da Richtungswechsel nicht abrupt, sondern via Wendemanöver vonstatten gehen, erfordert das Handling entsprechendes Feingefühl - vor allem wenn man mit aktiviertem Turbo unterwegs ist. Bremsen ist ebenfalls auf Knopfdruck möglich.

In den weitläufigen Spielabschnitten knallt und rummst es teils gewaltig.
In den weitläufigen Spielabschnitten knallt und rummst es teils gewaltig.
Einen Rückwärtsgang gibt es jedoch nicht, was vor allem dann nervt, wenn man sich irgendwo festgefahren hat. Die Kollisionsabfrage ist stellenweise jedenfalls problematisch und kann einen in Situationen bringen, aus denen man sich nur schwer oder teils gar nicht mehr befreien kann. Meistens tritt dann zwar ein automatischer Rücksetz-Countdown in Kraft, aber leider nicht immer, was mangels manueller Aktivierungsmöglichkeit ziemlich nerven kann. Nur gut, dass entsprechende Situationen selten sind und man die meisten Hindernisse mit Gewalt aus dem Weg räumen kann.

Neben Rammattacken, MG-Salven und Spezialangriffen kann man sich auch mit sekundären Waffensystemen wie Flammenwerfer, Railgun oder Raketenwerfer zur Wehr setzen, die man auf den Schlachtfeldern erbeuten kann. Darüber hinaus kann man auch Feuerkraft steigernde Upgrades für das Maschinengewehr finden. Segnet man das Zeitliche, verliert man die gesammelten Verstärkungen allerdings wieder. Daher ist es wichtig, die Lebensenergie stets im Auge zu behalten und rechtzeitig Reparatur-Kits aufzusammeln.

Kommentare

Gamer433 schrieb am
Ich hatte es auf PC vorbestellt gehabt und schien kein Fehler gewesen zu sein. Super! :D
Kostet im 4-Pack auch nur 6,25 Euro pro Spieler. ^^
Scorcher24_ schrieb am
Ich würds nicht als Indie bezeichnen. Ist ja ein großer Publisher dahinter.
Eher als normales Actiongame.
Oldholo schrieb am
Schön! :)
Nach den beiden Just Cause-Titeln (die ich beide ziemlich klasse fand) freue ich mich über gelegentliche Experimente wie hier.
Doof ist nur, dass es sich haargenauso anfühlt wie das günstigere "Zombie Driver". Grafisch und auch spielerisch nimmt sich das nicht viel, daher werde ich mit dem Kauf noch eine Weile abwarten.
Kann man "Renegade Ops" nun eigentlich als Indie-Game bezeichnen? Oder Indie-Style-Game?
TalhaJR schrieb am
83% Minimum... Das Spiel lohnt sich auf jeden fall. Der preis ist ok. Macht richtig Laune für zwischen durch.
Hatte eigentlich mit 87% gerechnet.
pcj600 schrieb am
gecko-666 hat geschrieben:Aber die wichtigsre Frage lautet doch ...
hat Feuer Auwirkung auf Holz .....
und duck :D

der witz hat leider nicht das zeug zum running gag, der ist jetzt schon nur noch richtig schlecht.. :roll:
schrieb am