Na mal schauen wie es letztendlich abschneidet. Zumindest scheint das Gameplay zu passen.
Vorschau: Last Rebellion (Rollenspiel)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
Die Stärke von Last Rebellion dürfte im Kampfsystem liegen. Einerseits ruft es mit dem Rundenprinzip bekannte Tugenden ab. Andererseits bringt es durch die von den Protagonisten geteilten Lebens- oder Aktionspunkte sowie der Abhängigkeit von magischen Angriffen und Nahkampf-Attacken als "Markierungslieferant" einige interessante Elemente mit, die auch taktisches Vorgehen verlangen. Dennoch scheint es vor allem hinsichtlich des Trefferzonen-Potenzials nicht alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Kulisse hingegen dürfte es schwer haben: Die eher an die glorreiche PS2-Ära erinnernde Grafik ist wenig zeitgemäß und könnte sich ebenso zum Fallstrick entwickeln wie das unbalanciert scheinende Wiederbeleben der Gegner, das klassische Zufallskämpfe ersetzt. Denn sowohl die grundsätzlich interessante, aber unspektakulär umgesetzte Geschichte als auch die in der Anfangsphase nur rudimentär stattfindende Charakter-Entwicklung sind nicht in der Lage, in den ersten Stunden richtig gute Akzente zu setzen. Ob dies auch längerfristig zu einem Stolperstein werden könnte, wird die finale Version zeigen.
Ersteindruck: befriedigend