Eigentlich will ich gar nicht allzu überschwänglich klingen, aber die Verknüpfung des Gameplays mit den Events (gar nicht mal unbedingt QTE) könnte schon revolutionär werden. Normalerweise gilt es doch immer, dass man möglichst alle Skripts auch "an den Mann bringen will" und keinen aufgenommenen Dialog nicht irgendwann abspielen.
Aber das, was man bis jetzt so an Gameplay bei Last of Us gesehen hat, weißt schon deutlich darauf hin, dass das hier nicht so ist.
Es fängt ja schon damit an, dass die beiden das Gebäude im Video - bei genügend Munition - auch einfach stürmen könnten. Zu dem Dialog zwischen Ellie und Joel ("Should we go around them?") wäre es nie gekommen. Joel hätte niemanden erwürgt Er wäre nicht mit einer Metallstange angegriffen worden, hätte den jenigen nicht schützend vor sich gehalten. Es hätte kein Gegner ausgerufen "Fuck! Let him go! Fucking drop him!" Die Schlägerei am Ende, die in einem Kopfschuss mit einer Schrotflinte mündet, wäre mit Sicherheit auch "vermeidbar" gewesen. Es ist ja nicht so, als hätte das Betreten des Raums das Event getriggert, sondern schlicht und einfach, dass der Spieler die Gegner im Faustkampf besiegen wollte.
Die beste Szene im Video ist aber sicherlich, wo Joel mit seiner Magnum einen Mann erschießen will und es geht nur "Klick": Munition alle. Der Gegner: "I know that sound." und kommt siegessicher angetrabt, um selbst freie Schussbahn zu haben. Mit dem Angriff von Ellie hatte er allerdings nicht gerechnet.
So was wär natürlich Standartware, wenn das alles von vorne herein geskriptet gewesen wäre, aber ein solches "was wäre passiert, wenn..." hat es meiner Meinung nach noch nie zuvor gegeben.
Der Fluch als er verschießt, die Sorge von Ellie, da er einen Treffer eingesteckt hat, usw., sowie die realistischen Animationen (selbst so banale Sachen, wie, dass Ellie über ihr Versteck lugt, um die Gegner auszumachen, obwohl der Spieler sie ja dank Third-Person eigentlich schon längst gesehen hat) sind da noch das...