Alternative GeschichtsstundeAls eine Seuche die europäische Bevölkerung ausrottete, flüchteten die Überlebenden in die Neue Welt. Doch kaum in Amerika angekommen wurden sie von den Indianern versklavt und zur Belustigung der Massen in riesigen Arenen zu Kämpfen auf Leben und Tod verurteilt. In Vultures wird man aus über 16 solcher Gladiatoren mit individuellen Kampfstilen wählen dürfen, um in einer Reihe von Turnieren vielleicht doch wieder die Freiheit zu erlangen. Das Waffenarsenal wird dabei von einfachen Dolchen und Schwertern über riesige Streitäxte und Kriegshämmer bis hin zu hinterhältigen Schleudern und Armbrüsten reichen.
Realistische AuseinandersetzungenÄhnlich wie bei Tao Feng wird es auch eine Einteilung der Körper in unterschiedliche Trefferzonen geben, um gezielte Angriffe zu erlauben. Hoffentlich wird diese aber differenzierter sein als beim vergleichsweise plumpen Microsoft-Prügler. Die Interaktion mit der Levelumgebung wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen: So werden die 25 zur Verfügung stehenden Arenen nicht nur von Haus aus mit Fallen gespickt sein, sondern Euch beispielsweise die Möglichkeit bieten, eine Brücke mit einem gezielten Schlag zum Einsturz zu bringen, um sich der darauf befindlichen Gegner zu entledigen und anschließend deren Waffen aufzuklauben.
Ausblick
Zwar wird auch Vultures das Beat`em-Up-Genre nicht neu erfinden, aber was die schwedischen Entwickler technisch mit dem Titel aus der Xbox herauskitzeln, sieht bereits recht vielversprechend aus. Und auch spielerisch hat man dank individueller Kampfstile, unterschiedlicher Trefferzonen und interaktiver Arenen einiges in petto. Gespannt sind wir auch auf die Möglichkeit, kooperativ in den Kampf zu ziehen. Nur schade, dass bis jetzt weder ein Vier-Spieler-Modus noch Xbox-Live-Unterstützung geplant sind.