Simple Einrichtung
Wie schon bei That's You, dem ersten Spiel aus der Playlink-Reihe, funktioniert die Verbindung zwischen Konsole und Mobilgerät auch hier herrlich unkompliziert. Ist die kostenlose und knapp 70 MB große App aus dem App Store oder Googles PlayStore geladen, werden Tablets und Smartphones umgehend von der PS4 erkannt, sofern alle im gleichen Heimnetzwerk angemeldet sind. Alternativ richtet man mit der Konsole einen WLAN-Hotspot ein, den man anschließend zusammen mit dem abgebildeten Passwort auf seinem Mobilgerät einrichten muss – fertig!
Toller Fragenkatalog
Ist die Entscheidung für eine der sechs abgedrehten Spielfiguren und der erste Lacher nach der Kombination mit einem Selfie abgeschlossen, geht es umgehend los: Per Mehrheitsentscheidung oder mit Hilfe eines Jokers legt man sich in jeder Runde zunächst auf eine der vier zur Auswahl stehenden Kategorien fest, darunter Bereiche wie Film & Fernsehen, technische Wunderwerke oder Fragen zur Weltgeschichte sowie Städten und Menschen, wobei sich innerhalb der Auswahl ein gewisser Fokus auf die Welt der Kinofilme, Videospiele und die Pop-Kultur erkennen lässt. Insgesamt liefert man trotzdem einen ordentlichen Fragenkatalog, der sowohl ältere als auch aktuelle Themen aufgreift. Allerdings reicht häufig absolut
Na, welche Kategorie woll es sein?
rudimentäres Allgemeinwissen aus, um die richtige Antwort zu erkennen. Da muss z.B. das Hauptquartier der Vereinten Nationen auf dem gezeigten Bild identifiziert werden oder es geht um Fragen vom Schlag eines „Wofür steht das Q in IQ?“.
Die Suche nach der richtigen Antwort ist also häufiger nicht das Problem. Sie als erster der maximal sechs Teilnehmer einzuloggen und damit die meisten Punkte abzustauben dagegen schon. Denn jedem Spieler steht eine Auswahl so genannter Superaktionen zur Verfügung, mit denen er seinen Konkurrenten das Leben mehr oder weniger schwer machen kann. So müssen nach einer Schleimbombe die Antworten erst auf dem Touchscreen freigewischt werden, während man sich nach einer Kälte-Attacke erst durch die Eisschicht hämmern muss. Weniger problematisch sind die Bomben, die man beim Einloggen nicht berühren darf oder fehlende Buchstaben innerhalb der Antworten, die man trotzdem problemlos erkennen kann. Und hier liegt auch eines der Probleme der Quizshow: Zu häufig ist das Ergebnis vom Glücksfaktor und weniger von schnellen Reaktionen oder dem Wissen abhängig. Wer z.B. durch Zufall nach einem Glibber-Angriff schon beim ersten Versuch die richtige Antwort aufdeckt, ist damit genauso im Vorteil wie Gegner, die sich lediglich mit laschen Superaktionen wie dem Buchstabenknabberer auseinandersetzen müssen. Darüber hinaus kann es vor allem in größeren Gruppen vorkommen, dass manche Spieler ungeschoren davon kommen, während anderen unter Umständen gleich mehrere Superaktionen parallel auferlegt werden. Hinzu kommt, dass sich das Element rasant abnutzt. Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, die Superaktionen optional zu deaktivieren, um die Chancengleichheit zu wahren.