Next-Gen-SchwungWenn es einmal wirklich passt, dann jetzt: Wiiiiiiiiiii... Sonic rast auf Nintendos Next-Gen-Kiste ohne seine Kumpels über den Bildschirm und entpuppt sich als Mischung aus
Sonic Riders und klassischem Jump&Run. Dafür hat Sega die Kamera direkt hinter dem Blaumann postiert und Sonic aufs Gaspedal gestellt. Beschleunigen oder Bremsen dürft ihr nicht, es gibt lediglich einen Turbo beim Überfahren von Speed Pads oder durch schnelles Heranzhiehen und nach vorne drücken des Controllers.
Kontrolliertes Rasen?Da liegt Nintendos viel versprechende Steuerung also in meinen Händen: Ich kippe sie nach links oder rechts, um Hindernissen auszuweichen und Ringe einzusammeln, drücke für einen Sprung den einzigen benötigten Knopf und kombiniere letzteres mit dem Turbo – dann nämlich schießt der Igel nicht nach vorn, sondern in Richtung Bösewicht. Wie sich das anfühlt? Weniger intuitiv als Nintendo es anpreist, aber mit dem angenehmen Hauch von Freiheit. Ich brenne darauf, längere Zeit mit dem Controller zu verbringen, um einen vollständigen Eindruck zu erhalten. Noch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Wii-Titel nicht so direkt auf Richtungseingaben reagieren wie es bei herkömmlichen Controllern der Fall ist. Ein Freudenfeuer haben die ersten Minuten deshalb nicht entfacht, allerdings könnte ich mich schneller an das sehr freie Gefühl gewöhnen als mir lieb ist...
Spieße!Im Sonic-Demolevel fehlte mir übrigens die Möglichkeit, auch abseits der starren Gleise zu rasen. Stattdessen gibt es enge Bahnen, auf denen ihr nur wenig Richtung vorgeben könnt. Macht letzten Endes aber nix – schließlich geht es hier nur um eins: Rasen und Ringe sammeln. Nur in einzelnen Abschnitten kommt ihr auch auf traditionellem Weg voran, wenn Sonic z.B. an einer Wand entlang schleichen und dabei auf Spieße aufpassen muss, die aus den Steinen hervor schießen.