Test: Ghost Recon (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
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Spielinfo Bilder  
Denn obwohl bis zu 16 Spieler möglich sind, kommt es zu gewaltigen Lag-Problemen, die sich nicht nur auf die Voice Communication beziehen, sondern dank auf- und wegpoppender Figuren auch stark spielbeeinflussende Wirkung zeigen.
So wird z.B. das Snipern zur absoluten Glückssache, was den Spaß deutlich mindert. Mit einer Idealeinstellung jedoch erzeugt Ghost Recon so viel Spaß wie Spannung und ist als einer der besten und abwechslungsreichsten Multiplayer-Shooter auf der Xbox durchweg empfehlenswert.
Im Vergleich zu den anderen Xbox Live-Spielen muss man sich jedoch an die Methode der Voice Communication gewöhnen. Statt permanent offener Kanäle müsst Ihr während des Sprechens eine Taste drücken. Doch auch das hat man schnell im Griff, so dass der Spaß losgehen kann. Und vor allem diese nicht geskripteten Ausrufe der Mitspieler oder Gegner ziehen einen immer weiter in das Spiel hinein und sorgen für eine Menge Stimmung.

Gerade mal Durchschnitt

So spannend und motivierend die Einzelspieler-Missionen und vor allem die Multiplayer-Schlachten auch sind, die Grafik hat keinen großen Anteil daran, dass man Ghost Recon immer wieder aus dem Schrank holt. Denn hier wird größtenteils nur guter Durchschnitt geboten. Die Figurenmodelle sind zwar schön anzuschauen und bewegen sich auch geschmeidig, doch sobald irgendwelche Modelle in den teilweise extrem groß angelegten Abschnitten auftauchen, hört die Schönheit auf und macht ziemlich einfallslosen Texturen und unschön anzuschauenden Blöcken Platz.

Zudem hat die Engine mit Fade-Ins, Pop-Ups und Nebelbildung zu kämpfen. Letzteres ist besonders ärgerlich, denn häufig kann es passieren, dass Ihr aus der Nebelbank heraus unter Beschuss genommen werdet, obwohl Ihr den Gegner noch nicht einmal sehen könnt.
Weiterhin schafft es die Engine nicht, eine kontinuierliche Bildrate zu halten, was sich aber nicht negativ auf das Spielgefühl auswirkt.

Trotz aller Schwächen schafft es das Grafikgerüst aber im Zusammenspiel mit der Soundkulisse eine schöne Atmosphäre aufzubauen, die immer wieder für Spannung sorgt und das Adrenalin in Wallung bringt.

Schweigen im Walde

Wer von den üblichen Shootern eine imposante Soundkulisse gewöhnt ist, wird von Ghost Recon vermutlich anfangs enttäuscht sein. Denn während der Missionen gibt es keine Musik und auch die sonstigen Soundeffekte werden äußerst sparsam eingesetzt.
Doch das, was Ihr zu hören bekommt, ist schlichtweg famos und sorgt für eine gigantische Atmosphäre. Und in der teilweise gespenstischen Stille, die über Euch hereinbricht und nur von Euren Schritten, Wind und gelegentlichen Durchsagen Eurer Team-Kameraden unterbrochen wird, werden die plötzlich auflodernden Feuergefechte vollkommen überraschend in den Mittelpunkt gerückt und versetzen Euch auf der Stelle mitten ins Kriegsgebiet.
Und wer zu Hause über ein 5.1-System verfügt, kann die kernige Atmosphäre sogar noch stärker genießen.

Kommentare

johndoe-freename-2289 schrieb am
scheint ja so, als ob du die vorgänger auch gespielt hast ~_~.denn die waren beileibe nicht so berauschend....
johndoe-freename-20712 schrieb am
Die Grafik von ghost recon ist zwar nicht so toll aber das Spiel macht bock!!!!Und Ravenshield ist aber besser!! :)
johndoe-freename-2389 schrieb am
Im grossen und ganzen bin ich zufrieden mit dem Test, aber ich hätte als dickes CONTRA noch dazu genommen, dass die X-BOX Version von Ghost Recon im Gegensatz zu der PS2 Version nicht das AddOn \" Desert Siege\" beinhaltet! :roll:
schrieb am