Test: ToeJam & Earl 3 (Plattformer)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Sega
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
In diesem Fall müsst Ihr auf herumstreunende Noten zurückgreifen, die nach dem Einsammeln als Projektil-Bekehrer zur Verfügung stehen.
Klingt kompliziert, ist es aber nicht, da Euch mit jedem neuen Spielelement eine kleine Erklärung erwartet, die auf Sinn und Zweck des entsprechenden Features hinweist.

Das sind ja drei Geschenke auf einmal

Fans des zweiten Teiles werden die Geschenke, die in den Abschnitten warten, bekannt vorkommen. Diese Geschenke sind zusätzliche Gimmicks, die den drei Aliens das Überleben erleichtern sollen. Von Dummys, die Gegner ablenken über Flügel bis hin zu Sprungfedern reicht das breit gefächerte Repertoire, das einen angesichts der Vielzahl an Möglichkeiten nahezu erschlägt.
Das Problem ist nur, dass Ihr im Endeffekt nur durch Versuche herausbekommen könnt, welches Geschenk bei welchem Gegner am effektivsten ist, um ihn auszuschalten oder wenigstens so weit zu bringen, dass Ihr ihn gefahrlos mit den Noten beschießen könnt.

Mini-Games und Zufallswelten

Nicht hinter allen Türen wartet eine ausgewachsene Welt auf Euch. Hinter manchen Eingängen verbergen sich Mini-Spiele, die jedoch allesamt etwas unmotiviert und wie Stückwerk wirken. Allerdings muss man zugeben, dass einige dieser Events kurzfristig für Spaß sorgen können.

Um den Wiederspielwert zu erhöhen, werden die Abschnitte per Zufall generiert. Doch damit taucht ein großes Problem auf: Da die Entwickler damit rechnen mussten, dass jeder Spieler anders an die Bewältigung der gestellten Aufgaben herangeht, fehlt ein konsequentes Leveldesign, das den Gamer begleitet.

Stattdessen läuft das Spiel auf Dauer immer nach Schema F ab: Schlüssel finden, Gegner bekehren, hin und wieder eine Aufgabe erledigen, um ein Mini-Spiel freizuschalten und letzten Endes die zwölf Funk-Alben finden.
Abwechslung gibt es nur in Form der Gegner und sporadisch hinzu kommender Spielelemente, die wiederum mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch im nächsten Abschnitt auftauchen und damit quasi totgelaufen werden.

Daher nimmt der Spielspaß, der sich anfangs auf Grund des ungewöhnlichen Spieldesigns einstellt, sehr schnell eine Kehrtwendung und plätschert in die Durchschnittlichkeit ab. Da können auch die gute Karte, die Euch übersichtlich die bereits erforschten Abschnitte einer Welt inkl. wichtiger Locations präsentiert, und die sehr gut reagierende Steuerung nichts mehr ändern. Denn alles wirkt wie die Levelgestaltung einfach nur zufällig und damit fast schon irrelevant.

Kommentare

koeterfisch schrieb am
warum wurde der verrückte doktor mit seiner spritze so krass verändert da hat mir der im original besser gefallen.(mit seinen langen beinen)alle andern charaktere sehn ganz vielversprechend aus,aber der doktor,der doktor.der war doch am coolsten.najaa,
abwarten was noch wird.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Shinobi, Sonic, Panzer Dragoon: Auf allen Konsolen tauchen Next-Generation-Titel von Sega auf, deren Namen die Retro-Spieler noch aus guten alten Mega Drive- oder Saturn-Zeiten kennen. Mit ToeJam & Earl 3: Mission to Earth geben sich jetzt Xbox-exklusiv die abgefahrenen Kult-Funk-Aliens ein Stelldichein. Können die Funk Fu-Meister von der momentan grassierenden Retro-Welle profitieren, die mit Panzer Dragoon Orta einen vorläufigen Höhepunkt erfuhr? Oder hätten die beiden doch eher mit ihren Mega Drive-Erfolgen vorlieb nehmen sollen? Die Antworten auf diese und andere Fragen findet Ihr im Test.<BR>
schrieb am