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Hardware: Wie gut funktioniert das autonome Saugen und Wischen?
10 Saug-Wisch-Roboter im Test
Hardware
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Aufräumen, putzen und Ordnung halten – das sind Sachen, die in Spielen wie Viscera Cleanup Detail oder Power Wash Simulator Spaß machen und sogar entspannen können. Im echten Leben sieht das hingegen oft anders aus. Laut Statista empfinden nur etwa 10 Prozent der Erwachsenen in Deutschland bei der Hausarbeit Lebensfreude. Kein Wunder, dass smarte Haushaltshelfer immer beliebter werden. Saugroboter sind ja schon seit einigen Jahren im Trend und bekommen immer mehr Funktionen hinzu. IMTEST und 4players stellen zehn Roboter vor, die saugen und wischen können. Fünf haben zudem eine kluge Station mit Reinigungsfunktionen dabei. Was diese können und welche Vor- und Nachteile sie bieten, zeigt ebenfalls der Test.

Sationen für Saug-Wisch-Roboter


Jedes Saug-Wisch-Roboter-Modell hat eine Ladestation dabei. Schließlich müssen die Geräte nach getaner Arbeit ihren Akku wieder aufladen können. In Größe, Form und vor allem Funktionen gibt es mittlerweile allerdings einige wichtige Unterschiede.

Evolutionsstufe 1: Die einfache Ladestation


Saug-Wisch-Roboter finden selbstständig zu ihr zurück, wenn der Akkustand so niedrig ist, dass sie aufladen müssen. Nach dem Aufladen setzen die meisten aktuellen Modelle ihre angefangene Reinigungsfahrt übrigens auch eigenständig fort. Ein entscheidender Vorteil dieser Aufladestationen ist, dass sie vergleichsweise klein sind. Dadurch können sie platzsparend oder sogar versteckt aufgestellt werden – etwa unter einem Schrank, sofern es dort eine Steckdose gibt. Fährt der Roboter nicht gerade zur Reinigung durchs eigene Heim, ist er dann im Alltag unauffällig verstaut.

Der beispielshafte Vergleich von verschiedenen Stationen zeigt auch den Größenunterschied auf. ©Pearl GmbH, Viomi, Xiaomi
Der beispielshafte Vergleich von verschiedenen Stationen zeigt auch den Größenunterschied auf. ©Pearl GmbH, Viomi, Xiaomi
Ein weiterer Vorteil ist, dass Saug-Wisch-Roboter mit solch einer einfachen Ladestation meist auch deutlich günstiger sind als Modelle mit aufwendigeren Reinigungsstationen. Im Test kostete der Medion S12 SW zum Beispiel nur rund 180 Euro. Das teuerste Modell von Kärcher lag preislich allerdings schon bei etwa 580 Euro. Die Preisspanne bei den Testkandidaten mit Station war mit Preisen zwischen rund 500 und 900 Euro aber noch einmal deutlich angehoben.

Der Nachteil der einfachen Ladestationen ist hingegen, dass man zwar nicht mehr saugen und wischen, aber dennoch den Saug-Wisch-Roboter anschließend sauber machen muss. Dafür muss vor allem der Staubbehälter aus dem Roboter herausgenommen und über dem Mülleimer entleert werden. Schwierig ist das zwar nicht, kann aber doch nerven. Und da es sich auch um eine staubige Angelegenheit handelt, kann das Entleeren für Allergiker sogar richtig unangenehm sein.

Entwicklungsstufe 2: Die Reinigungsstation mit Entleerungsfunktion


Um diesen lästigen Handgriff und die damit verbundene Staubwolke zu vermeiden, wurde die simple Ladestation weiterentwickelt. Die nächste Entwicklungsstufe ist die Reinigungsstation, an der der Saug-Wisch-
Der Schmutzwassertank einer Reinigungsstation sollte möglichst zeitnah ausgekippt werden, um die Entstehung von Gerüchen zu vermeiden. © IMTEST
Der Schmutzwassertank einer Reinigungsstation sollte möglichst zeitnah ausgekippt werden, um die Entstehung von Gerüchen zu vermeiden. © IMTEST
Roboter den Staubbehälter selbstständig entleert. In einem Fach der Station sitzt dann bei den meisten Modellen ein Staubbeutel, der den Schmutz auffängt und sammelt. Dadurch muss man sich wesentlich seltener selbst um die Entsorgung kümmern.

Das Entleeren an der Station erfolgt dabei über einen starken Luftsog. Ein Nachteil ist, dass dieser deutlich lauter ist, als das Sauggeräusch des Roboters selbst. Dafür dauert das Absaugen meist aber auch nur wenige Minuten. Das Befüllen des Wischwassertanks und das Reinigen der Wischtücher ist bei solch einer Station aber immer noch den Nutzenden überlassen.

Evolutionsstufe 3: Die Reinigungsstation mit Waschfunktion


Nächste Weiterentwicklungsstufe ist daher, dass die Reinigungsstation einem auch diese Aufgabe abnimmt. Dafür gibt es ein zwei-Behälter-System. In einem Tank ist Frischwasser, das sowohl zum Befüllen des Wasserreservoirs im Roboter dient als auch zum Auswaschen der Wischtücher nach der Reinigungsfahrt. Das dabei entstehende Schmutzwasser wird dann anschließend in den zweiten Behälter gepumpt. Da die Tanks vergleichsweise groß sind, reicht die Kapazität für mehrere Reinigungsgänge des Saug-Wisch-Roboters. Einige Hersteller versprechen daher, dass man sowohl das Putzen des eigenen Zuhauses als auch die Reinigung des Roboters gleich für mehrere Wochen ganz vergessen könne.

Eine Ausnahme sind allerdings die Modelle, die für die Implementierung der Waschfunktion die Staubentleerung wieder streichen. Ein Beispiel dafür ist im Testfeld der Ecovacs T10 Turbo. Dessen Station ist deswegen allerdings auch deutlich kleiner als beim Ecovacs-Kollegen X1 Omni, der beide Funktionen vereint.

Insbesondere Geruchsempfindliche sollten außerdem zumindest den Schmutzwassertank häufiger als alle paar Wochen leeren. Ab und zu ist zudem eine Wäsche der Wischtücher in der Waschmaschine zu empfehlen, um eine hygienische Reinigung zu gewährleisten.

Entwicklungsstufe 4: Die Premium-Reinigungsstation


Die Vermeidung von unangenehmen Gerüchen ist auch der Grund für die bisher letzte Zusatzfunktion bei den absoluten Premium-Reinigungsstationen. Hier werden nach der Reinigungsfahrt des Roboters die Wischpads nicht nur ausgewaschen, sondern auch mit einem heißen Luftstrom trockengeföhnt. Dadurch wird die Schimmelgefahr gedämmt. Im Test konnte das zum Beispiel die Station des Xiaomi Robot Vacuum X10 Plus.

Zwei entscheidende Nachteile haben die Premium-Stationen dennoch. Zum einen sind sie meist sehr groß und daher weder platzsparend noch unauffällig im eigenen Heim unterzubringen. Zum anderen sind Saug-Wisch-Roboter mit solch einer Station, wie bereits erwähnt, meist deutlich teurer. Daher bieten viele Hersteller die Roboter im Set mit unterschiedlichen Stationen an. So kann jeder nach Funktionen, Größe und Preis auswählen, was am besten zu den eigenen Wünschen passt.

Dieser Test ist zuerst bei den Kollegen von IMTEST.de erschienen. Dort findet ihr noch viele weitere spannende Tests, u.a. zu den Themen Mobilität, Haushalt, Smarthome, Camping und Fotografie. 

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