Test: Thrustmaster TMX Force Feedback (Hardware)

von Michael Krosta





FAZIT



Für etwa 200 Euro bietet Thrustmaster mit dem TMX Wheel ein ordentliches Lenkrad im mittleren Preissegment für PC und Xbox One, das trotz des hohen Kunststoffanteils mit einer soliden Verarbeitung überzeugt und auch hinsichtlich des Force Feedback sowie in Sachen Präzision eine gute Figur abgibt. Neben etwas knapp bemessenen und fest verbundenen Kabeln sowie der suboptimalen Tischbefestigung hat man aber vor allem am viel zu leichten und rutschanfälligen Pedalset gespart, dessen Schwächen den Gesamteindruck vom guten in den befriedigenden Bereich drücken. Zwar erlaubt der modulare Aufbau neben dem Zukauf einer H-Gangschaltung auch den Anschluss höherwertiger Pedale, doch muss man für diesen Luxus deutlich tiefer in die Tasche greifen und nochmal mindestens die Hälfte des Verkaufspreises draufzahlen. Damit ist das Basis-Paket vor allem für Hobby-Rennfahrer interessant, die zwischendurch ein paar Runden drehen wollen und gewisse Qualitätsansprüche an ein Lenkrad stellen, hinsichtlich der Pedalerie aber zu Kompromissen bereit sind. Wer dagegen größere Ambitionen verfolgt und sogar über die Anschaffung eines Rennsitzes nachdenkt, sollte sich besser nach anderen Modellen umsehen oder über das Pedal-Upgrade nachdenken.

Wertung: befriedigend
Hardware
Entwickler: Thrustmaster
Publisher: Thrustmaster
Release:
01.04.2016
01.04.2016
Spielinfo Bilder  

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Das TMX ist ein gutes Wheel mit ordentlichem Force Feedback, dessen positiver Eindruck von dem enttäuschenden Pedalset geschwächt wird.”

Wertung: befriedigend

Xbox One

„Das TMX ist ein gutes Wheel mit ordentlichem Force Feedback, dessen positiver Eindruck von dem enttäuschenden Pedalset geschwächt wird.”

Wertung: befriedigend



Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 180 Euro
Getestete Version Verkaufsversion
Schnitte Nein
Multiplayer & Sonstiges PC-Version getestet unter Windows 7, 64-bit
 
 

Lesertests

Kommentare

Guffi McGuffinstein schrieb am
Balmung hat geschrieben: ?14.05.2017 14:27 Wer aber mehr fährt und ein Lenkrad nutzen will, sollte sich überlegen ein paar günstige Rennfahrerschuhe zu kaufen, dann dürfte das mit den Pedalen auch besser funktionieren, egal was für welche man hat.
Ich hab' ja welche. Auf Plastikpedalen keine gute Idee, bei Logitech zu groß, bei Fanatec machbar. Meiner Meinung nach sind Schuhe auch wirklich nur hilfreich, wenn man viel mit Kupplung und schon mal angesprochenen Heel & Toe fährt, um sich die Pedalkanten nicht in den Fuß zu "sägen". Ansonsten ist es imo raus geworfenes Geld, da man mit Socken nicht abrutscht und sonst nur müffelige Füße bekommt. :lol:
Aber das ist Gewohnheitssache. Um die Plastikpedale vom hier getesteten TMX würde ich jedenfalls einen großen Bogen machen.
unknown_18 schrieb am
Ja, die DFP Pedale sind wirklich nicht die besten und kippen auch gerne mal nach vorne bei mir. Aber da ich kaum noch Rennspiele spiele reicht mir mein DFP noch immer. ^^
Wer aber mehr fährt und ein Lenkrad nutzen will, sollte sich überlegen ein paar günstige Rennfahrerschuhe zu kaufen, dann dürfte das mit den Pedalen auch besser funktionieren, egal was für welche man hat.
Guffi McGuffinstein schrieb am
4P|Michael hat geschrieben: ?09.05.2017 16:22 Kann ich bei Gelegenheit nochmal checken, aber ganz ehrlich: Bei diesen ohnehin schon rutschigen Plastikdingern würde ich gar nicht erst auf die Idee kommen, sie mit Schuhen bedienen zu wollen. Das mache ich - wenn überhaupt - erst, seitdem ich die ClubSport-Pedale besitze.
Gruß!
Die Frage war auch rein aus Interesse. Kaufen würde ich mir das Ding eh nicht. :D Aber ich hatte mal als Überbrückung (als mein G25 kaputt war) mein altes DFP angeschlossen und das hat ja auch so zwei windige Plastikpedale. Das war beängstigend, da die sich unter meinen Füßen (ohne Schuhe) weg gebogen haben. 8O
Eigentlich dürfte man Plastikpedale für über 12jährige und ein Körpergewicht über 60kg gar nicht zulassen. :lol:
Mortimer8701 schrieb am
4P|Michael hat geschrieben: ?09.05.2017 16:22
Elderbunnie hat geschrieben: ?09.05.2017 15:33 Sorry für den Doppelpost, aber mich würde mal interessieren, wie nah die Pedale bei dem Thrustmaster beieinander liegen.
Kann ich bei Gelegenheit nochmal checken, aber ganz ehrlich: Bei diesen ohnehin schon rutschigen Plastikdingern würde ich gar nicht erst auf die Idee kommen, sie mit Schuhen bedienen zu wollen. Das mache ich - wenn überhaupt - erst, seitdem ich die ClubSport-Pedale besitze.
Gruß!
Ich hatte mal das Thrustmaster RGT FFB Clutch (meine Einstiegsdroge), und das hatte ganz genau die gleichen Pedaleinheiten (ein Kupplungspedal mehr halt). Was ich gemacht hatte war, die Trittflächen verdreht aufzuschrauben und eine Abstützung hinter die Pedale zu legen. Dann war das in Ordnung, es rutschte nix (wie denn auch) und die Standfestigkeit beim Bremsen war okay.
Die Pedale beim RGT FFB fand ich übrigens besser als beim Logitech DFGT... die Logitechpedale waren meiner Meinung nach ein Witz. Das DFGT-Rad und die RGT-Pedale hätten eine ganz nette Combo ergeben.
herrdersuppen schrieb am
Musste mich zwischen dem hier und dem Logitech G920 entscheiden. Kein schlechtes Lenkrad für den Preis, hab mich aber wegen der Verarbeitung und dem Design für letzteres entschieden. Sieht halt aus wie aus dem Kaugummi Automat gezogen^^
schrieb am