Test: Moto GP 21 (Rennspiel)
FAZIT
Ging es bei Moto GP 20 endlich spürbar bergauf für die Reihe, fällt Milestone in diesem Jahr in altbekannte Muster zurück: Inhaltlich und technisch hat sich bei Moto GP 21 im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas getan – sieht man einmal von den halbgaren Sprinteinlagen nach Stürzen oder simulativen Ergänzungen wie der Long-Lap-Penalty und der Bedeutung der Bremstemperatur ab. Aber wo sind die überfälligen Verbesserungen bei der sturz- und rempelfreudigen KI? Wo sind die lokalen Mehrspieler-Rennen am geteilten Bildschirm? Wo ist die Weiterentwicklung der Karriere oder die Überarbeitung veralteter Animationen? Moto GP 21 ist ein Paradebeispiel für Stagnation! Schlimmer noch, denn mit dem historischen Modus haben die Italiener sogar Inhalte des Vorgängers ersatzlos gestrichen. Es wirkt schon fast wie ein Schlag ins Gesicht, für diesen Reskin den Vollpreis zu verlangen, zusätzlich noch Mikrotransaktionen anzubieten und gleichzeitig eine kostenlose Upgrade-Funktion für die PS5- und Series-X-Edition zu verwehren. Kundenfreundlichkeit geht anders, Milestone! Wer großen Wert auf aktuelle Saisondaten legt oder den Vorgänger nicht besitzt, bekommt mit Moto GP 21 dennoch eine ordentliche und fordernde Motorradsimulation.
(Uns wurden für den Test lediglich Versionen für PC, PS5 und Xbox Series X|S zur Verfügung gestellt. Aufgrund fehlender Up-/Downgrade-Optionen gibt es keine Eindrücke von der PS4 (Pro) oder Xbox One (X), Anm. d. Red.)
PC
„Stagnation statt Fortschritt: Mit Moto GP 21 macht Milestone seinem Ruf wieder alle Ehre, lieber auf schnelles Fließband-Recycling zu setzen statt die Reihe sinnvoll weiter zu entwickeln und sich Kritikpunkten bei KI & Co anzunehmen.”
PlayStation 5
„Stagnation statt Fortschritt: Mit Moto GP 21 macht Milestone seinem Ruf wieder alle Ehre, lieber auf schnelles Fließband-Recycling zu setzen statt die Reihe sinnvoll weiter zu entwickeln und sich Kritikpunkten bei KI & Co anzunehmen.”
Wertung: 68%
Xbox Series X
„Stagnation statt Fortschritt: Mit Moto GP 21 macht Milestone seinem Ruf wieder alle Ehre, lieber auf schnelles Fließband-Recycling zu setzen statt die Reihe sinnvoll weiter zu entwickeln und sich Kritikpunkten bei KI & Co anzunehmen.”
Wertung: 68%
Echtgeldtransaktionen
- Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
- Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.
- Man kann sich Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, Pay-to-win.
Erläuterung
- VIP-Paket verdoppelt Forschungsdaten und Rufanstieg innerhalb der Karriere & verkürzt Entwicklungszeit bei Komponenten