Test: State of Decay 2 (Action-Adventure)

von Jens Bischoff





FAZIT



Mit State of Decay 2 haben Microsoft und die Undead Labs ihre Zombie-Apokalypse behutsam, aber sinnvoll erweitert: Die Spielwelt ist nun noch größer und abwechslungsreicher, die Aktionsmöglichkeiten und Charakterentwicklung sind noch vielfältiger und die stockfinsteren Nächte noch bedrohlicher. Doch am wichtigsten: Es gibt endlich den von vielen herbeigesehnten Mehrspielermodus. So kann man jetzt bis zu drei weitere Spieler in seine Enklave einladen und gemeinsam auf Beute- und Untotenjagd gehen oder anderen Überlebenden seine Hilfe anbieten. Kompetitive Inhalte wie Revierkämpfe unter Spieler-geführten Enklaven gibt es hingegen auch dieses Mal nicht. Der Ausbau des eigenen Stützpunkts, die Hatz nach dringend benötigten Rohstoffen sowie das Erfüllen persönlicher und allgemeiner Auftragsziele fesselt aber selbst im Alleingang. Gerade als Solist hätten die Story-Elemente aber ruhig noch umfangreicher und aufwändiger ausfallen können. Und auch wenn KI und Technik Fortschritte gemacht haben, gibt es noch immer reichlich Luft nach oben - vor allem in punkto Kollisionsabfrage. Immerhin haben das wohl auch die Entwickler eingesehen und vorsorglich eine Rücksetzoption implementiert - sofern sich das Menü aufrufen lässt... Letztendlich hält einen aber auch das nur kurz davon ab, den spannenden Überlebenskampf weiterzuführen.
Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
22.05.2018
22.05.2018
22.05.2018
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Erweiterter und endlich auch kooperativ spielbarer, aber noch immer recht holpriger Überlebenskampf in der Zombie-Apokalypse.”

Wertung: 82%

Xbox One

„Erweiterter und endlich auch kooperativ spielbarer, aber noch immer recht holpriger Überlebenskampf in der Zombie-Apokalypse.”

Wertung: 82%

* getestet auf Xbox One X



Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
  • Es gibt keine Käufe.
  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

 

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Kommentare

Flux Capacitor schrieb am
Habe gestern das aller erste mal überhaupt ein State of Decay gezockt. Dachte mir immer das ist ein Bug-Fest Spiel von einem kleinen Studio. Da warte ich lieber mal bis Undead Labs. das Geld von Microsoft in die Hand nimmt un d ein richtig fertiges Spiel auf den Markt wirft.
Aber ich muss sagen - und evtl. liegt es auch am Update der Juggernaut Edition - das Spiel macht vor allem im Multiplayer schon Spass! Alleine ist es recht schnell irgendwie langweilig. Die Grafik ist auch nur gehobenes Xbox 360 Niveau, von der Auflösung mal abgesehen. Aber, es hat viel Potenzial!
Wir werden nun ein paar Tage zu zweit oder zu dritt losziehen. Dass jeder seinen Loot bekommt ist schön, so gibt es keine Loot Neid. Wenn die da für einen potenzielle dritten Teil endlich ein hübsches Grafik Gerüst bekommen und mehr RPG Elemente reinpacken sowie Bugfrei bleiben, könnte es ein echter HIt werden.
Obwohl mir dann ein Spiel ohne Zombies lieber wäre, das Genre ist doch etwas ausgelutscht. Eine Alien Invasion wäre da z.b spannender.
BourbonKidD schrieb am
coop ist absolut unbrauchbar, es laggt wie scheisse
Miep_Miep schrieb am
DARK-THREAT hat geschrieben: ?26.05.2018 22:02 Ich bin immer froher, dass ich es im kostenlosem Gamepass ausprobieren konnte. Habe heute nochmal alleine versucht in das Spiel rein zu kommen, aber der ganze Inhalt nervt. Das Ausbauen der Basis nervt, die Zombies, die plötzlich aus dem Nichts spawnen nerven, dass man verhungert oder keine Ausdauer hat nervt, die Missionen sind viel zu eintönig und die Begleiter KIs strunz doof. Dazu kommt, dass ich alles sehr unübersichtlich finde, das ewige Gesammel geht mir so auf dem Keks und es bringt auch kaum weiter, weil der Rucksack dann auch immer gleich voll ist.
Als Fazit: Dead Rising 3 gefiel mir einfach viel, viel, viel besser als Zombie-Metzel-Game als dieses Survival-RPG-Gedöns.
Dead Rising hab ich zwar nicht gespielt, stimme dir aber ansonsten zu.
Hab SoD2 im kostenlosen Gamepass ausprobiert und bin froh kein Geld ausgegeben zu haben. Anfangs, also die ersten 10 Stunden hats mir gut gefallen, über die viele Bugs konnte ich hinwegsehen weil mich das Looten und erkunden sehr motiviert hat. Doch dann stellte sich diese langweilige und eintönige Routine ein. Charakter auswählen, Auto tanken, losfahren, looten, zurück fahren, alles lagern, Charakter auswählen, Auto tanken, 0815 Quest machen, zurück fahren, lagern, Charakter wechseln ... uff. Jedes Haus sieht gleich aus, die Map ist recht klein und die Charaktere und Story sind total lahm. Die Bugs sind dann noch das i-Pünktchen.
Heruwath schrieb am
Atlan- hat geschrieben: ?27.05.2018 16:18 Die ganze Ressourcen wurden für den unausgegorenem MP Part & dem Engine wechsel vergeudet. Zum Schluss bleibt ein Spiel wie Sea of Thieves was ganz schnell langweilig wird.
Ja, eher Engine Wechsel, was ich auch verstehe, denn Cryengine ist einfach nicht gut, selbst Lumberyard von Amazon ist da schon viel besser im Vergleich.
Der MP Part ist allerdings solide. Reinspringen, Helfen, Belohnungen einsacken. Einfach, verständlich, nachvollziehbar und längst überfällig.
Atlan- schrieb am
Die ganze Ressourcen wurden für den unausgegorenem MP Part & dem Engine wechsel vergeudet. Zum Schluss bleibt ein Spiel wie Sea of Thieves was ganz schnell langweilig wird.
schrieb am