Test: Bodycount (Shooter)

von Mathias Oertel





FAZIT



Spätestens ab dem Moment, an dem Stuart Black sich von der Bodycount-Entwicklung verabschiedete, hätte mir klar sein müssen, dass von dem geistigen Nachfolger des seinen Nachnamen tragenden Waffenpornos aus dem Jahre 2006 nicht mehr viel übrig bleiben dürfte. Doch die Hoffnung hatte bis jetzt alle zweifelnden Stimmen zum Schweigen gebracht, dass hier im schlimmsten Fall ballistischer Softcore seine Aufwartung macht. Unter dem Strich bleibt Bodycount jedoch in einer Post-Bulletstorm, -Killzone, -Resistance oder -Duke Nukem Forever-Ära (ja, der Duke!) zu viel schuldig. Dass die Story quasi nicht vorhanden ist, nehme ich bei einem selbst ernannten Arcade-Shooter noch hin. Doch die madige KI, das sich ständig wiederholende Leveldesign, das die grundsätzlich angenehm großen Abschnitte nach unten zieht oder das letztlich gewöhnliche Ballern liegen hinter heutzutage gültigen Standards. Immer wieder gibt es zwar kurze Momente, in denen die ballistischen Gefechte einen kurzzeitig in den Bann ziehen. Doch unter dem Strich sind diese zu selten, um etwas retten zu können. Nahezu alle Elemente, die man hier findet, kennt man besser um- und eingesetzt aus anderen Titeln. So taugt der Kugelhagel allenfalls als geschmacksfader  Appetithappen für Resistance 3 oder Gears of War 3.
Publisher: Codemasters
Release:
01.09.2011
23.08.2011
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ab 7,76€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Simple Shooter-Action ohne Esprit, die mit ihrem spirituellen Ahnen Black nicht mehr viel gemeinsam hat.”

Wertung: 50%

PlayStation 3

„Balleraction von der Stange, bei der vieles wie Stückwerk wirkt und die nur noch wenig mit ihrem spirituellen Ahnen Black gemeinsam hat.”

Wertung: 50%

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Lesertests

Kommentare

GamePrince schrieb am
So Leute, hab mir das Spiel jetzt für 10 ? gekauft und heut ein paar Stunden gespielt.
Und ich muss sagen ... mir machts Spaß.
Klar bietet es NIX außer Ballern, aber zur Hölle, das Ballern macht Spaß.
Die Grafik ist wirklich gut und vollkommen ausreichend, selbiges gilt für den Sound und eine Story braucht hier ja auch keiner.
Was man für den Baller-Spaß braucht sind fette Waffen, zahllose Klon-Gegner und mit ein paar Explosionen gemischt ergibt das einen runden Spaß.
Für 10 ? kann man sich das Spiel auf jeden Fall holen, wenn man weiß, dass das kein AAA-Titel ist.
Zwar hätten die Szenarien vielfältiger sein können und das ewige vor- und zurrück in den Levels find ich auch blöd.
Aber dafür gibt es einfach mehr als genug schnelle harte Action ... und mir gefällts!!!
CBT1979 schrieb am
Hallo 4Players,
leider habt ihre 1. den falschen Link hier aufgestellt.
Wollte den Testbericht von Warhammer Space Marines lesen, stattdessen bin ich bei Bodycount gelandet!
2. Tippfehler in der Überschrift "Kamp(f)"
Danke!
GamePrince schrieb am
Bedameister hat geschrieben:Es ist also so gut wie Dead Island, so so.
Ist es so gut wie Dead Island oder ist Dead Island so schlecht wie Bodycount? :wink:
Gibt nur einen Weg das raus zu finden!!!
Bedameister schrieb am
Es ist also so gut wie Dead Island, so so.
Flat Eric schrieb am
Ein durchschnittlicher Shooter wird sich trotzdem öfter verkaufen, als diverse Genre-Perlen.
schrieb am