FAZIT

Machen wir uns nix vor: Üppig ist der Umfang von Windjammers 2 nicht ausgefallen. Die Spielmodi konzentrieren sich auf das Wesentliche. Und im Vergleich zum gut 30 Jahre alten Neo-Geo-Vorgänger wurden spielbare Figuren und zur Verfügung stehende Courts von sechs auf gerade mal zehn erhöht. Und so ganz nebenbei haben die Frisbee-Duelle Identitäts-Probleme: Handelt es sich hier um ein aufgehübschtes sowie leicht erweitertes Remake oder doch um eine echte Fortsetzung? Ich tendiere eher zur Remake-Fraktion. Das hätte aber letztlich ohnehin nur Auswirkung auf den Namen. Denn mechanisch kann das Wurfscheiben-Tennis auf breiter Front überzeugen: Die Steuerung ist punktgenau, kommt dabei mit nur wenigen Knöpfen aus, bietet aber dennoch zahlreiche Finessen. Dass man sich nur in der Wettkampf-Praxis in diese Feinheiten einarbeiten muss, gehört zu den weiteren kleinen Mankos. Doch wer sich als guter Verlierer zeigt, kann aus jeder Niederlage lernen und vor allem bei den Online-Duellen gegen erfahrene Spieler den einen oder anderen Kniff abschauen. Doch auch bei Couch-Matches gegen (hoffentlich auch danach noch) Freunde ist es schwer, ein Ende zu finden und sich nicht auf eine weitere Revanche einzulassen. Und spätestens jetzt ist es (fast) egal, ob man es hier mit einer Neuauflage bzw. einer Fortsetzung zu tun hat oder wie viele Spielmodi zur Verfügung stehen. Windjammers 2 ist ein gelungenes Arcade-Sportspiel – und letztlich kommt es nur darauf an.   

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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"