SOMA hat mir sehr gut gefallen. In Moons of Madness gingen mir die Rätsel irgendwann so auf den Geist, dass ich es vorzeitig abgebrochen habe. Für die 20 EUR hätte ich mir besser ein gutes Essen gegönnt.
Test: Moons of Madness (Adventure)
FAZIT
Leider ist, und das stellt die größte Schwäche des Titels dar, Moons of Madness zu keinem Zeitpunkt gruselig oder gar furchteinflößend. Von ein paar vorsehbaren Schockmomenten abgesehen passiert nichts, das mich um das Leben meiner Spielfigur bangen lässt. Das Erkunden der toll modellierten und durchaus weitläuftigen Station entpuppt sich damit als mechanisches, streng lineares Abarbeiten von kleineren Zielen. Es ist also kein zaghaftes bis ängstliches Vorpirschen in einer feindlichen Umgebung nötig. Von der Panik, die das Monster in Alien: Isolation oder das namenlose Grauen in Silent Hill hervorrufen, ist in Moons of Madness nichts zu spüren. Bleibt also nur ein handwerklich gutes Erzählabenteuer, das seinen sehr trägen Einstieg durch eine ordentliche Portion Lovecraft-Mystik in der zweiten Spielhälfte wettmacht. Zwar hätte hier etwas mehr Subtilität und eine Konzentration auf entweder Pflanzen-Mutanten oder Tentakel-Entitäten gut getan, trotzdem will man letztlich erfahren, wer Schuld an der ganzen Situation hat und wie das Abenteuer endet.
PlayStation 4
„Ansehnliches Horrorspiel auf dem Mars, das sich kräftig bei Lovecraft bedient, es aber leider nicht schafft, Panik beim Spieler auszulösen.”
Wertung: 64%
Xbox One
„Ansehnliches Horrorspiel auf dem Mars, das sich kräftig bei Lovecraft bedient, es aber leider nicht schafft, Panik beim Spieler auszulösen.”
Wertung: 64%
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
- Es gibt keine Käufe.