Test: Bezier (Arcade-Action)

von Mathias Oertel





FAZIT



Bezier ist verdammt kurz - auch und selbst für eine Dualstick-Ballerei. Aber es ist auch verdammt intensiv. Wenn Dutzende Gegner auf einen zu rauschen, während man unter Zeitdruck die letzte Schildanlage bearbeitet und einen dann auch noch der bis auf den letzten Abschnitt unzerstörbare Boss beharkt, bilden sich Schweißperlen auf der Stirn und kommt es zu Schnappatmung. Philip Bak als Designer, Entwickler und Komponist des grandiosen Soundtracks in Personalunion orientiert sich an einschlägigen Genre-Vertretern wie Geometry Wars oder Tachyon Project. Er setzt dem Ganzen aber seine ganz persönliche, britisch-skurrile Note auf, wenn z.B. riesige "Ouch"-Einblendungen gegnerische Treffer markieren oder der Kombo-Multiplikator sich nicht nur auf Punktzahlen, sondern auch Feuerfrequenz auswirkt. Eingängig sowie mechanisch ohne Fehl und Tadel, ist nur die kurze Spielzeit bedauerlich, die auch durch die beiden kurzen Ranglisten-Modi nicht wesentlich gesteigert werden kann. Doch dieses kurze intensive Vergnügen mit Persönlichkeit  ist mir weitaus lieber als die x-te in die Länge gezogene Twinstick-Action von der Stange.
Entwickler:
Publisher: Niine Games
Release:
03.03.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Kleiner, aber feiner Twinstick-Shooter, der als Ein-Mann-Projekt mit ein paar ungewöhnlichen Ideen seine eigene Identität gewinnt.”

Wertung: 84%



 

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